Die LUST (Liste unserer sexuellen Träume)
Datum: 04.10.2024,
Kategorien:
Romantisch
... passiert war - der beste Sex meines Lebens gewesen sein musste. Im Januar feierte mein Schwager Geburtstag. Erst am Vorabend erzählte mir meine Schwester, dass Benjamin ebenfalls zugesagt hatte. Diese Aussage versetzte mich in einen absoluten Ausnahmezustand. Mir wurde heiß und kalt, mein ganzer Körper spielte verrückt. Mein Kopf sowieso. Ich freute mich mindestens so sehr wie ich Angst hatte. Angst davor, dass sich meine schöne Erinnerung nicht in Lust, sondern in Luft auflösen würde. Möglicherweise wusste Benjamin gar nicht mehr, wer ich war oder dass er mit mir geschlafen hatte. Und selbst wenn - abgesehen davon, dass er seine Freundin mir mit betrogen hatte - war es für ihn vermutlich gar nichts Besonderes gewesen. Vielleicht sah er auch gar nicht mehr so gut aus. Oder er roch ganz anders. Vielleicht würde er seine Freundin auch mitbringen und vor meinen Augen mit ihr rumknutschen. Wie gesagt, meine Gedanken waren wirr und die Nacht eine einzige Katastrophe. Entsprechend fertig sah ich am nächsten Morgen aus. Das waren keine guten Voraussetzungen. Mein Magen war verkrampft, an Essen nicht zu denken. Und dann sah ich ihn. Und natürlich war es nicht so wie damals im August. Er war nämlich noch attraktiver. Mein Herz setzte zwei Schläge aus. Und als wir uns in die Augen sahen, wusste ich, dass er sich verdammt gut an mich erinnerte. Dieses Mal warteten wir nicht bis nach Mitternacht, sondern trieben es noch vor dem Abendbrot miteinander in einem der Gästezimmer. Es war ...
... fantastisch, obwohl ich nahezu nüchtern war. Er hatte sich in der Zwischenzeit von seiner Freundin getrennt und wir schwuren uns, bis zum nächsten Mal keine fünf Monate verstreichen zu lassen. Daran hielten wir uns. Es vergingen gerade einmal vier Stunden. Und jetzt war ich mir absolut sicher, dass es der beste Sex meines gesamten Lebens war. Wir hatten keine Ahnung, wie es mit uns weitergehen würde, aber wir blieben in engem Kontakt. Täglich schrieben wir uns mehr mehrfach und mindestens ein Telefonat musste es auch sein. Ich hatte einen Vertrag für einen Arbeitsplatz ab April in Hamburg und Ben bemühte sich, dort auch einen neuen Job zu finden. Und das nur meinetwegen! Ich weinte vor Glück, als er die Zusage bekam. Jetzt wurde unser Kontakt noch intensiver. Ständig tauschten wir uns über Wohnungsangebote aus. Wir wollten unbedingt Wohnungen finden, die nicht weit auseinanderlagen. Gleich eine gemeinsame Wohnung zu nehmen, kam selbstverständlich nicht infrage. Die Chancen standen allerdings nicht gut. Schöne Wohnungen gab es zwar reichlich in Hamburg, aber sie waren nicht mal im Ansatz bezahlbar. Im Februar kam er für ein paar Tage nach Hamburg. Er schlief bei einem Kumpel, ich bei Onkel Fred und Tante Anna. Wir hatten gleich mehrere Termine zu Besichtigungen vereinbart und schauten uns andere Wohnungen spontan an. Tatsächlich war die Ausbeute spärlich. Wir trugen uns beide für je zwei Wohnungen in die Listen ein. Aus Spaß schauten wir uns auch eine 3,5-Zimmer-Wohnung in Altona ...