1. Der Samenspender


    Datum: 08.10.2024, Kategorien: Ehebruch

    ... und zwinkerte mir dabei zu. Ich verstand ihre Anspielung und schnell lud ich beide zum Abendessen in ein romantisches italienisches Restaurant ein und rief auch Dirk hinzu.
    
    Da Petra vom Typ und überhaupt von allem her Claudia sehr ähnelte, merkte ich schnell während des Essens, dass Dirk "die Stute gewechselt hatte". Er flirtete sehr intensiv mit Petra. Und zu meiner großen Freude machte Petra auch ihm Avancen.
    
    Nach dem Essen nahmen die beiden Turteltäubchen sich zusammen ein Taxi und ich konnte noch hören, dass Dirk dem Taxifahrer seine Adresse nannte. Auch Claudia musste das mitbekommen haben, denn sie fragte mich schelmisch, ob ich nicht "meinen Sieg" auch bei mir zuhause feiern möchte und ob sie nicht als "Siegestrophäe" mitkommen dürfte. Ich musste mit meinem offenen Mund und dem erstaunten Gesichtsausdruck ziemlich blöd ausgesehen haben. Aber so war Claudia, sehr direkt. Da wir beide zuvor noch nicht zusammen intim gewesen waren, außer mitunter mal heftiges Knutschen und ein bisschen Streicheln, waren ab sofort die Fronten geklärt. Claudia und ich waren ein Paar. Wir verbrachten eine traumhafte Nacht, voller Zärtlichkeiten und Lust.
    
    Ein halbes Jahr später machte ich Claudia einen Heiratsantrag, mit einem Beleg und einer Bedingung. Vor der traditionellen Frage und der sich anschließenden Ringübergabe zeigte ich ihr ein ärztliches Attest, dass die Qualität meiner Spermien in Bezug auf Anzahl, Beweglichkeit und Überlebensfähigkeit sehr gut wäre.
    
    Claudia nahm ...
    ... die Bescheinigung an sich und las andächtig einige Male den Text durch. Selig fragte sie mich nach meiner Bedingung, da ich ja ihre nunmehr erfüllt hätte. Ich wurde sehr ernst, als ich sie um ihr Versprechen, ihr Ehrenwort bat, dass sie den Kontakt zu ihrem Ex-Mann vollständig abbrechen müsste. Ich wusste, dass Claudia auch noch nach ihrer Scheidung ein weiterhin freundschaftliches, vertrauensvolles, ein platonisch intimes Verhältnis zu ihrem Ex pflegte. Sie hatte daraus auch mir gegenüber nie ein Geheimnis gemacht. Sie fragte mich, ob dies mein Ernst wäre. Ich machte ihr unmissverständlich klar, dass ich mich sofort von ihr trennen würde, sobald sie auch nur einmal von sich aus den Kontakt mit ihrem Ex-Ehemann suchen oder einer Kontaktaufnahme seinerseits zustimmen würde. Auch ich wollte klare Verhältnisse.
    
    Ich sah Claudia an, dass ihr das Geben dieses Versprechens viel abverlangte. Aber sie diskutierte, hinterfragte meine Bedingung nicht weiter, denn sie verstand die Logik, die dahinterstand. Ich wollte Sicherheit, ich wollte ihr einziger Mann sein. Ich wollte nicht gegen diesen Supermann konkurrieren müssen, der alles hat und alles kann, nur keine Kinder zeugen. Claudia nickte nur und bestätigte mir, dass sie damit kein Problem hätte und sie mir gerne ihr Ehrenwort geben würde, Roland nach dem heutigen Tag niemals mehr wieder zu treffen oder mit ihm zu sprechen. Sie würde es ihm noch heute Abend mitteilen.
    
    Mein anschließender Kniefall vor ihr, die Frage, ob sie mich ...
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