1. (Teil 2) Bay to breakers - mein erster Nacktlauf!


    Datum: 02.11.2024, Kategorien: CMNF

    ... Mülleimer befand. Genau wie ich es geplant hatte.
    
    Langsam füllte sich die Straße mit verschiedensten Typen von Leuten. Viele trugen lustige Kostüme, aber die meisten hatten einfach nur Sportbekleidung an. Einen Nudisten oder eine Nudistin konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht erspähen.
    
    Ich wurde immer nervöser und ich spürte, wie mich mein Mut immer mehr verließ.
    
    Doch dann erblickte ich von weitem den ersten nackten Mann, der sich im Startbereich aufstellte. Meine Ausrede, die ich mir schon zurechtgelegt hatte, doch nicht nackt mitzulaufen, da ich die einzige nackte teilnehmende Person wäre, war somit hinfällig.
    
    Ich atmete tief durch und nahm meine Maske aus der Manteltasche. Ich spann den Gummizug der Maske und wollte sie gerade aufsetzen, als der Gummi plötzlich rieß.
    
    Vollkommen perplex schaute ich mir den gerissenen Gummi an und versuchte verzweifelt, die Maske wieder zu reparieren. Aber nein, ohne einen Hefter war das nicht möglich.
    
    Ich war wütend auf mich selbst, dass ich mir so eine billige und minderwertige Maske zugelegt hatte und warf die Maske sogleich reflexhaft in den Mülleimer.
    
    Ich dachte sofort:
    
    "Was mache ich jetzt? Ich kann doch nicht hier nackt herumlaufen und mein Gesicht dabei zeigen. Die Fotos tauchen doch alle später im Internet auf. Mist, wenn ich das aber nicht durchziehe, war die Reise für den Arsch."
    
    Plötzlich hörte ich einen Schuß und die Menschenmenge setzte sich langsam in Bewegung. "Bay to breakers" hatte ...
    ... begonnen.
    
    Ich merkte, wie die Leute hinter mir ungeduldig darauf warteten, dass ich mich endlich nach vorwärts bewegte. Ich tat einen Schritt nach rechts, Richtung Mülleimer, und machte den Weg für die Läufer hinter mir frei.
    
    Ich schnaufte dreimal tief durch, zog dann den Reißververschluß meines Mantels ruckartig nach unten. Nochmals atmete ich dreimal tief ein und dann wieder aus und zog dann langsam meinen Mantel aus. Mit meiner rechten Hand entsorgte ich diesen im Mülleimer.
    
    Nun stand ich splitterfasernackt am Straßenrand, spürte die ersten Augenpaare auf meinen nackten Körper und hörte erste Jubelschreie, die mir galten.
    
    Ich fühlte mich einfach großartig. "Bay to breakers" hat für mich begonnen.
    
    Langsam machte ich mich auf den Weg und entfernte mich von dem Mülleimer, in dem mein alter Mantel lag.
    
    Ich hatte nun 12 km vor mir, auf denen ich keine Möglichkeit hatte, mir etwas anzuziehen, auch wenn ich das unbedingt hätte wollen. Meine nächste Bekleidung lag im Mietauto, das im Zielbereich stand. Ich war nackt und werde nackt bleiben für eine lange Zeit.
    
    Meine anfängliche Nervosität wechselte schnell in Ekstase. Als die ersten Menschen mit mir fotografiert werden wollten, passte mir das erst mal gar nicht. Ich stellte mich möglichst seitlich hin, schaute weg von der Kamera und versuchte so meine Blöße so gut, wie mir überhaupt möglich war, zu verbergen.
    
    Doch plötzlich, als ob ein Schalter in mir umgelegt wurde, fing es an mir richtig zu gefallen. Ich stellte mich ...