Schwules Internat 12-13
Datum: 17.11.2024,
Kategorien:
Schwule
Allen Lesern ein glückliches, gesundes neues Jahr.
Das war wirklich seltsam.
„Wie wäre es, wenn Du morgen, wenn Du Zeit hast, zu mir kommst und wir überlegen, wie Du es handhaben sollst.“
„Wie? ich soll nach Zypern kommen, das schaff ich nicht.“
„Ach so, Du weist ja gar nicht, dass ich zurzeit im Internat bin. Du kannst mich in meiner Wohnung besuchen, Du weist ja wo die ist.“
„Das ist ja cool, dass Du hier bist. Hast Du morgen um 18 Uhr schon was vor?“
„Das passt, ich werde auf Dich warten. Bring etwas Zeit mit, es gibt viel zu erzählen.“
Damit war das Gespräch beendet und ich stand vor dem Gewächshaus. Drinnen sah ich eine Menge Leute hin und her wuseln.
Ich ging hinein und suchte mir den Professor.
Mitten in seinen Studenten fand ich Herrn Bach, der seinen Schülern etwas erklärte.
„Kann ich kurz mit Ihnen sprechen?“ fragte ich ihn.
„Klar, gehen wir vor die Tür“ sagte er und zu seinen Studenten „macht weiter wie besprochen.“
Draußen setzten wir uns auf einer der neu aufgestellten Bänke.
„Was kann ich für Sie tun, Herr Moorbach?“
Ich erzählte ihm, was Lorenz mir zur mündlichen Prüfung berichtet hatte „Ich würde Christos gerne unterstützen“ teilte ich Herrn Bach mit.
„Aber, wie stellen Sie sich das vor?“
„Als ich vor Jahren eine meiner Prüfungen hatte, war bei der mündlichen ein Vertrauenslehrer bzw. ein Vertreter der Gewerkschaft anwesend um dafür zu sorgen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.“
„Hmmm, das ist hier ...
... eigentlich auch genauso. Ein Vertrauensprofessor ist für die Prüfung schon bestimmt. Das Prüfungshauptthema steht auch schon fest. Es wird das Wissen über Südfrüchte und Pflanzen im Mittelmehrraum abgefragt.“
„Das ist doch genau mein Spezialgebiet“ kam es von mir.
„Wie das?“
„Auf Zypern habe ich neben dem Lager für Jugendliche eine mittlere Zitrus- und eine kleine Olivenplantage, sowie zwei Weinberge die ich mit meinen Jungs bewirtschafte.“
„Das hat Christos gar nicht erzählt, aber er spricht eh nicht viel, der macht lieber was er sich vorstellt und das sehr gut. Da haben wir vielleicht einen Ansatzpunkt, vorher müssten wir aber mit dem Vorsitzenden Professor der Prüfungskommission sprechen, wann hätten Sie Zeit?“
„Ich bin in meiner Zeiteiteilung frei und habe außer Morgenabend 18 Uhr keine Termine.“
Herr Bach nahm sein Telefon und kurze Zeit später sprach er mit dem Prüfungsleiter.
Nach dem Auflegen sagte er „Hubert Manning, so heißt unser Leiter, hat in zwei Stunden eine Lücke. Das schaffen wir. Er gab seinen Studenten noch Anweisungen für die nächsten Stunden, dann fuhren wir mit seinem PKW zur Uni.
Wir gingen gleich in das Büro von Herrn Manning. Dort erklärte Herr Bach mein Vorhaben.
Herr Manning hörte sich alles geduldig an, überlegte einen Moment und sagte dann „eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Prüfer seine Gesinnung ins Spiel bringt. Auf der anderen Seite, nichts ist unmöglich und bevor wir irgendetwas versäumen, werde ich Sie dem ...