Die Besten Jahre - 11
Datum: 18.11.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... uns treffen?", am liebsten wäre er ins Auto gesprungen und nach Füssen gefahren, um sich alles erzählen zu lassen.
„Klar, wenn Ihr wollt, könnt Ihr bei mir übernachten...", im fiel was ein, „ich habe ein Gästezimmer mit großem Bett", puh, gerade noch die Kurve bekommen.
Sandra lachte.
„Das sehen wir morgen, vermutlich sind wir am Nachmittag in Deiner Nähe, Deine Handynummer und Adresse habe ich ja, tschühüs!", er sah sein Telefondisplay an, wo gerade die Metadaten, des Telefonats angezeigt wurden. Er speicherte die Telefonnummer lieber mal ab, wer weiß, was da noch passieren würde.
Er dachte nach, Julia hatte erzählt, es würde vielen Organisatoren in der Klimabewegung so gehen, wie ihr. Sollten das alles Terroristen sein? Und wogegen? Wurden sie einfach pauschal in die linksradikale Ecke gestellt?
Das machte Alles keinen Sinn.
Er hatte jetzt eigentlich keine Lust mehr auf Schwimmtraining, aber vielleicht war das genau das Richtige jetzt, auf keinen Fall hätte er jetzt gewollt, das Julia anrief, wobei, die würde sich vermutlich gerade das Hirn von Lars wegvögeln lassen. Er war also eine Viertelstunde später im Schwimmbad und wiederum eine Stunde später hatte er sein Training abgeschlossen und er betrachtete das Freitag-abend-Publikum, was sich so im Becken tummelte, er überlegte, ob er wieder in der Sauna entspannen sollte und beschloss, ebendas zu tun.
Nach einem Saunagang saß er im Außenbereich in einem der Strandkörbe, der ihn vor dem Regen schützte, ...
... und trotzdem das Lauschen auf das Verkehrsrauschen ermöglichte, was für ihn zum Stadtleben gehörte. Er hatte die Rückenlehne ein wenig nach hinten geklappt, seine Beine wurden durch die kleinen Regentropfen nass und angenehm gekühlt, während sein Oberkörper und Kopf trocken blieben, sein Handtuch hatte er aus dem Regen heraus nach oben gezogen, so dass es nicht unnötigerweise nass würde.
„Darf ich mich zu Dir setzen? Dann bleib ich auch trocken", er war wohl ein wenig weg gedöst und schrak auf. Eine Frau, die ihm seltsam bekannt vorkam war in die Hocke gegangen, um unter dem Strandkorb in sein Gesicht schauen zu können, oder war es vielleicht, genauer seinen Schwanz ansehen zu können, der durch das verrutschte Handtuch frei lag und auf seinem Bauch ruhte. „Aber ja, komm her", beeilte er sich, und rutschte ein wenig nach links, das Handtuch über seine Körpermitte zu drapieren. Wie lange war er da so gelegen? Wie spät war es?
Sein Blick glitt über die anderen Sitzgelegenheiten, sie waren alle leer, der Strandkorb war aber auch die Einzige, in der man vom Regen ein wenig geschützt war.
„Danke! Ich finde es schön, hier draußen zu sitzen und trotzdem nicht nass zu werden"
„Ja, deswegen sitze ich ja auch hier", er lächelte, es war enger, als er dachte, trotz ihrer eher schmalen Figur, war die Hitze ihres Körpers deutlich zu spüren, ebenso hörte er ihren Atem und er bildete sich auch ein, ihren Herzschlag wahrzunehmen, aber das war wohl Blödsinn.
Sie hatte sich das ...