Ich hasse Arztbesuche!! (Teil 1)
Datum: 20.11.2024,
Kategorien:
Hardcore,
Humor,
Reif
Alexandra kam in der Küche auf mich zu. „Sag mal, ich habe morgen ´nen Termin beim Arzt, und ich hätte dich gern dabei!“
„Hast Du Beschwerden, Liebling? Was ist?“
Sie sah mir in die Augen und erwiderte: „Nein, Hase, es ist eigentlich nix. Ich möchte nur gern, daß Du dabei bist!“
„Wo mußt Du denn überhaupt hin? Hausarzt? Zahnarzt? Gynäkologe?“
„Gyn!“
Ich war erschrocken. „Ali, Liebling, Was ist??? Hast Du Schmerzen? Ist was mit deiner Periode?
Bitte, sag mir was los ist!“
„Nein, nix. Du mußt dir keine Sorgen machen!“ Sanft küsste sie mich und sah mich mit lächelnden Augen an.
„Es geht um was ganz anderes. Aber bitte frag mich jetzt nicht aus, ok? Hab dich lieb, Hase! Danke!!“
Ali küsste mich auf die Stirn, dann drehte sie sich um und ging hinaus, während ich recht ratlos vorm Herd stehen blieb.
„Du mußt dich wirklich WIRKLICH nicht sorgen!“, rief sie mir noch aus der Schlafzimmertür zu.
Trotzdem fand ich nur spät Schlaf, weil ich natürlich doch ein wenig besorgt war. Die ganze Nacht hielt ich mich an ihren Brüsten fest und hoffte, daß den beiden nix passieren würde. Genauso wenig, wie ihrer schnuckeligen, engen Muschi.
Am nächsten Mittag war der Termin – halb zwölf. Ali und ich gingen los, und zum ersten Mal fiel mir auf, daß ich nicht mal den Namen des Arztes kannte. In unser Telefon-Handbuch hatte Ali lediglich „Gyn-Doc“ eingetragen. Nun standen wir vor dem Praxis-Schlid, und als Erstes klappte mal mein Kiefer runter.
PRAXIS: DR. INES ...
... MÖSENLECHNER - FRAUENÄRZTIN
„Sie ist Bayerin. Du weißt doch, die haben schon mal bekloppte Namen!“, grinste Ali mich an.
Aha. Ich war – dank des Names – etwas abwesend in Gedanken. Mösenlechner – Mösenlechner! Ok, niemand kann etwas für seinen Namen, abgesehen davon hat der Ursprung überhaupt keinen sexuellen Hintergrund, aber – WARUM muß man dann ausgerechnet Frauenarzt/-ärztin werden? Warum nicht Skifahrerin? Oder Pornostar? Michaela Schaffrath wäre über so ´nen Geburtsnamen wahrscheinlich entzückt gewesen…
Aber was war jetzt eigentlich los? Weswegen waren wir jetzt überhaupt hier?
Die - sicher 1,80 m große, brünette - Sprechstundenhilfe sah uns durch ihre Brillengläser prüfend an, schrieb etwas auf, und deutete uns noch mal kurz Platz zu nehmen. Anscheinend waren wir die Letzten vor der Mittagspause.
„Verrätst Du mir jetzt endlich was los ist?“, drang ich auf Ali ein, „Warum sind wir hier? Und was soll ich dabei? Du bist noch NIE mit mir zusammen zum Arzt gegangen…!“
Sie sah mich aus ihren rehbraunen Augen an, lächelte sanft, und wand sich dann wieder ihrer Zeitschrift zu, die sie vom Tisch genommen hatte. Es war DAS GOLDENE BLATT.
Ich erschrak.
Nicht mehr darüber, daß wir – ich – hier in einer Frauenarzt-Praxis saßen, sondern, daß MEINE Frau DAS GOLDENE BLATT las!
Sie fing meinen entsetzten Blick auf und flüsterte mir ins Ohr: „Warum glaubst Du, schlage ich dich immer wenn´s bei Jauch um Fragen über irgendwelche Promis geht?! Hier im Wartezimmer ...