Lucy - Teil 02 - Dunkle Mächte
Datum: 21.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... Barjeld in de Fillialen zuständisch. Un die müssen neuerdings et Jeldauddo 2 mal in de Woch über de Dörfer schicken. Und net etwa um da wad hinzubringe. Näa, die müssen et da wech holen, weil irgendwelche komischen Typen et da Haufenweise einzahlen tun. Bevor wir et widder benutzen dürfen, muss et in der Zentrale geprüft werden. Aber et is tatsächlich echt, meist sin et kleine Scheine un die zahle immer nur Summen ein knapp unner de Meldegrenze. Schon komisch, nä. Sacht och minne Schwager."
Die Staatsanwältin bedankte sich für den Hinweis, und versprach der Sache nachzugehen. Als erstes checkte sie die Einzahlungskonten und ließ sich die Filme der Kassenüberwachungskameras kommen. Und richtig, es dauerte nicht lange bis sie herausgefunden hatte, dass hier auf dem Land tatsächlich Geld gewaschen wurde und zwar offensichtlich von der Mafia. Einige der Gesichter auf den Überwachungsbildern waren bereits einschlägig bekannt. Ihre Verbindungen führten nach Köln, Frankfurt und sogar bis nach Mailand. Doch auch hier in der Provinz hatte die Mafia inzwischen eine Filiale aufgemacht. Glaubte wohl, dass ihre dunklen Machenschaften hier keinem auffielen. Doch so leicht ließ sich auch die Landbevölkerung nicht hinters Licht führen.
Um dem Treiben der Geldwäscher ein Ende zu setzen, ließ die Powerstaatsanwältin kurzerhand alle tangierten Konten sperren und ihre Anwesen durchsuchen. Neben diverser Drogen für den Straßenverkauf und jeder Menge Bargeld, beschlagnahmten die Beamten ...
... auch einige Computer, Handys, Tablets und externe Festplatten. Auch die Mafia war längst mit der Zeit gegangen und hatte die Tommygun gegen den PC getauscht. Raubte die Banken nicht mehr aus, sondern trug die Drogengelder lieber hinein um sie auf dem internationalen Geldmarkt über das Cyberspace sauber zu waschen. Das Verbrechen war heutzutage auch nicht mehr das was es früher mal war.
Verdächtige hatte man bei der Polizeiaktion vor Ort leider nicht vorgefunden. Die Vögelchen waren offensichtlich alle ausgeflogen, vielleicht sogar gewarnt worden. Aber sonst war die Aktion ein voller Erfolg.
Staatsanwältin Dr. Lucia Alvarez war zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Arbeit. Damit sie nicht schon wieder dauernd von der Presse belästigt wurde, hatte man von Oben erst einmal eine Nachrichtensperre verhängt. Offiziell aus ermittlungstaktischen Gründen.
Doch nicht nur die Medien interessierten sich für die quirlige Staatsanwältin. Einem Mafiaboss hatte sie mit der Aktion mächtig in die Portokasse gelangt und sein Netzwerk empfindlich gestört. Auf den beschlagnahmten Computern befanden sich wichtige Zugangsdaten für seine Vertriebswege. Die wollte er so schnell wie möglich wiederhaben, dafür war im jedes Mittel recht!!!
Frau Staatsanwältin verließ wie üblich erst sehr spät das Gebäude. Kaum einer außer der Putzkolonne und dem Pörtner am Empfang waren um diese Zeit noch im Haus.
„Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch Frau Alvarez."
Die freundliche Stimme des älteren ...