1. Meine Arbeit auf der Insel - Teil 1


    Datum: 27.11.2024, Kategorien: Schlampen

    ... als ich mein 4 monatiges (Juni bis September) Praktikum in einem 5-Sterne-Hotel auf Mallorca, an der Ostküste, in Cala Millor, antreten sollte. Sie wollten mir meinen Plan bis zur letzen Sekunde ausreden und haben sogar beschlossen mich nicht finanziell zu unterstützen, sodass ich sogar für den Hinflug selbst jobben musste. Doch auch das konnte mich nicht stoppen, ich wollte es ihnen zeigen und meinen Kopf durchsetzen, doch es kam alles ganz anders als erwartet, doch lest selbst. Tag der Abreise Mein Koffer liegt fertig gepackt auf meinem Bett, nur das nötigste ist drin, mehr würde ich mir nach und nach kaufen. Im Schreiben des Hotels steht, dass ich meine Klamotten dort in der Hauseigenen Wäscherei waschen kann und Arbeitskleidung gestellt bekommen würde. Ich würde diese 4 Monate im Hotel schlafen, das Zimmer, sowie Verpflegung wird mir ebenfalls gestellt. Ich kann es kaum erwarten den ersten Schritt Richtung selbstständiges leben zu gehen und gehe in Gedanken noch einmal den Inhalt des Koffers durch: "Unterwäsche, Socken, Bikini, Tops, T-Shirts, kurze Hosen, Jeans,... Flugticket ist hier in der Handtasche, es müsste alles dabei sein.". Nervös gehe ich noch einmal die Unterlagen durch und zittere innerlich vor Vorfreude und Spannung, was werde ich wohl auf meinem Trip erleben? Etwas ärgerlich stimmt mich der immer noch anhaltende Streit mit meinen Eltern, Sie sind nicht einmal zu Hause um mich zu verabschieden, ich sehe nur einen Zettel meiner Mama, auf dem steht: "Mach's ...
    ... gut, Liebes, bitte melde dich hin und wieder, Gruß Birgit", im Flur auf der Kommode liegen beim Verlassen der Wohnung. "Egal was passiert ich werde sie nicht um Hilfe bitten", fasse ich als festen Entschluss, als ich auf den Zug warte der mich zum Flughafen nach Stuttgart bringen soll. Nach einer Weile Zugfahrt fällt mir ein Mann auf, der 2 Sitze weiter, mir schräg gegenüber sitzt und mir immer wieder Blicke zuwirft, als würde er mich mustern und heimlich beobachten. Blicke war ich gewohnt, doch irgendwie übertrieb er es, mir kam es schon fast so vor, als würde er mich observieren. Er hatte einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine rote Krawatte an. Mein erster Eindruck war, dass er ziemlich hübsch aussah doch gleichzeitig war er mir auch unheimlich. Nach einer Weile legte sich das und ich dachte mir das Ganze eingebildet zu haben. Und schließlich stand er irgendwann auf und war aus meinem Blickfeld verschwunden. Bald hatte ich ihn vergessen. Sonst passierte nichts Nennenswertes auf der Zugfahrt. Am Flughafen angekommen, Gepäck abgegeben, eingecheckt. Irgendwie fühlte ich mich viel mehr als würde ich in Urlaub fliegen, als dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt und jede Menge Arbeit auf mich wartet. Ich genoss den Tag in vollen Zügen. Nachdem nun alle Gepäck- und Ausweiskontrollen hinter mir lagen, sitz ich nun am Gate und warte auf den Einlass ins Flugzeug, das Ticket fest in meiner Hand haltend: Platz 18A, eine Berlin-Air-Maschine. Und plötzlich: da ist er wieder! Der ...
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