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In der Bar
Datum: 02.12.2024, Kategorien: 1 auf 1,
... mitbekamen. Entgegen meiner üblichen Gewohnheit bestellte ich noch ein zweites Glas Wein. Es widerstrebte mir bereits jetzt wieder die Bar zu verlassen um mich in mein leeres Hotelzimmer zu begeben. Die Zeit verging und es wurde immer später und später. Anscheinend war ich nicht der einzige der am nächsten Tag arbeiten musste. Die Stammgäste entschieden sich gemeinsam sich auf den Heimweg zu begeben. Ich war nun also der letzte Gast und teilte die Bar nur noch mit Sonja und ihrer Tochter. Die beiden unterhielten sich über den morgigen Tag und dabei stellte sich heraus, dass Sonja ziemlich früh am Morgen einen Termin beim Zahnarzt hatte. Sogleich bot ihre Tochter ihr an die Bar zu übernehmen und bis zum Feierabend zu betreiben. Nachdem Sonja einen prüfenden Blick in die Runde geworfen hatte meinte sie nur, dass sich die Herausforderung wohl in Grenzen halte. Sie gab ihrer Tochter noch ein paar Anweisungen, übergab ihr Schlüssel und Portemonnaie, verabschiedete sich bei mir und gab ihrer Tochter einen Abschiedskuss. Dann verliess sie die Bar. Ihre Tochter trat hinter die Bar. Somit war auch optisch klar wer an der Arbeit war. Da ich mit ihr ins Gespräch kommen wollte, bestellte ich mir noch ein Glas Wein. Dabei stellte ich mich vor und fragte sie nach ihrem Namen. Sie streckte mir ihre Hand entgegen und stellte sich mit Claudia vor. Da wir unter uns waren hatte ich keine Hemmungen mit ihr ins Gespräch zu kommen. Wir schienen auf derselben Wellenlänge zu sein und unser ...
... Gespräch war kurzweilig. es war kein tiefgründiges Gespräch, die Unterhaltung war locker, so dass wir beide immer wieder lachen konnten. Der Wein tat bei mir langsam seine Wirkung. Dies führte dazu, dass ich keinerlei Hemmungen mehr hatte. Ich liess zwischendurch eine anzügliche Bemerkung fallen oder liess sie zwischen den Zeilen lesen dass sie mir gut gefiel. Hemmungslos bedeutet ja nicht anstandslos. Ihr schien dies zu gefallen und stieg auf den Flirt ein. Unser Gespräch nahm langsam aber sicher eine immer eindeutigere Richtung ein. Aber bis jetzt war alles nur ein Spiel. Die Zeit verging wie im Flug. Gäste kamen keine mehr. Langsam wurde es Zeit die Bar zu schliessen. Claudia wies mich darauf hin, dass es Zeit sei die Polizeistunde durchzusetzen. Die Enttäuschung muss in meinem Gesicht klar erkennbar gewesen sein. verschmitzt schaute sie mich an und fragte mich ob ich ihr beim Aufräumen noch etwas zur Hand gehen wollte. ohne meine Antwort abzuwarten ging sie zur Tür und verschloss diese. Sie ging wieder hinter die Bar, nahm einen Lappen in die Hand und begann mit der Reinigung. Für mich hatte sie keinen eigentlichen Auftrag. Ich solle ihr einfach etwas Gesellschaft beim Aufräumen leisten. Als hinter der Bar alles erledigt war trat sie mit dem Lappen vor den Tresen und begann diesen zu putzen. Langsam kam sie mir näher und schaute mir dabei in die Augen. Beiden war klar, dass jetzt etwas passieren musste. Als sie bei mir war legte sie ihr Arbeitswerkzeug beiseite und ...