1. Die Doppelhammer Hütte (34)


    Datum: 06.12.2024, Kategorien: Schwule

    ... zurückhielt.
    
    "Geben Sie mir nock 5 Minuten bei Herrn Schwanz, dann stehe ick Ihnen voll zur Verfügung. Nehmen Sie dock so lange auf dem Sofa Platz!"
    
    "Das höre ich gerne. Aber dürfte ich vorher noch Ihre Toilette benutzen?"
    
    "Natürlick, kommen Sie, ick zeige Ihnen wo es ist."
    
    "Sehr freundlich!" sagte er mit einem erfreuten Unterton in der Stimme und gerne ließ er sich von Rufus´ Hand auf seinem Rücken in die entsprechende Richtung führen.
    
    Als Rufus wieder bei Anton stand, zog dieser ihn zu sich runter, um ihm etwas ins Ohr zu sagen, doch es wurde dennoch so laut, dass Herr Kapitan jedes Wort auf der Toilette hören konnte.
    
    "Sei vorsichtig mit dem. Das ist bestimmt gar kein echter Kapitän. Mir scheint es auch, dass das ein warmer Bruder ist, nicht dass der Dir noch an die Wäsche will."
    
    "Anton, der will dock nur das Gasthaus ansehen."
    
    "Sagt er vielleicht nur. Beschwer Dich hinterher nicht, dass ich Dich nicht gewarnt hätte."
    
    "Danke Anton, dass Du so um mick besorgt bist, aber ick kann mick schon zur Wehr setzen, wenn es sein muss!"
    
    "Hast ja Recht, bist ja ein kräftiger Kerl!"
    
    "Danke, aber jetzt lass mich weitermachen!"
    
    Und schnell beendete er die Rasur und als er die Summe in die Kasse eingab, hatte Anton schon seine Jacke an und legte einen Geldschein auf den Tresen und ohne sein Wechselgeld, noch den Kassenbon abzuwarten, verabschiedete er sich und war schon aus dem Laden gewatschelt.
    
    Rufus ging ihm hinterher, schloss die Tür und ließ die ...
    ... Jalousien in den Schaufenstern herunter, als auch Herr Kapitan zurückkehrte.
    
    "Ist der ältere Herr schon weg? Ich konnte mich ja gar nicht von ihm verabschieden."
    
    "Er hatte es plötzlick sehr eilik."
    
    "Hoffentlich nicht wegen mir?"
    
    "Nein, ganz bestimmt nickt. Er ist manckmal ein wenig eigensinnig. Aber jetzt bin ick ganz für Sie da und zeige ihnen erst mal das Gasthaus. Und hinterher können wir alles weitere bei mir oben besprecken."
    
    "Ich begebe mich ganz in Ihre Hände, Herr Knightsbridge."
    
    "Call me, Rufus. Äh ick meine, nennen Sie mick ruhig Rufus. Einverstanden?"
    
    "Mit dem allergrößten Vergnügen, Rufus!" brummte Herr Kapitan in seiner tiefen, sonoren Bassstimme.
    
    "Dann musst Du aber auch Eduard zu mir sagen oder besser Eddie, wie meine engsten Freunde.
    
    "Aber wir kennen uns dock gerade eine Viertelstunde. Ist das nickt ein bisscken früh."
    
    "Vertrau mir Rufus, ich habe ein gutes Gefühl, dass wir schnell sehr gute und enge Freunde werden."
    
    "Na gut, wenn Du das so siehst. Aber jetzt zeig ick Dir erstmal den Gasthof, weil ohne den werden wir sicker keine Freunde."
    
    "Dann zeig mal, was Du zu bieten hast!" flötete Eddie.
    
    Es war alles sehr staubig, aber nicht verfallen, verlassen eben und wie in der bayerischen Pampa üblich, war alles in hellem Holz gehalten. Doch schon als sie reinkamen und Rufus das Licht anmachte und die Fenster öffnete, begann es in Eddies Kopf zu rattern. Allerdings war er für Rufus´ Geschmack einen Deut zu still. Dennoch ließ er ...
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