1. Polterabend - Mal Ganz Anders


    Datum: 26.12.2024, Kategorien: Gruppensex

    ... Renate ihr genannt wurde, fasste Laura sie genau ins Auge. Was war an der so Besonderes?
    
    Ben taxierte derweil Chantal. Beim Durchsehen der Gästeliste hatte er festgestellt, dass sie und Madeleine die einzigen unter den Zusagen waren, mit denen er noch nicht gevögelt hatte. Und mit Madeleine hatte er das letzte Nacht schon nachgeholt.
    
    Drei junge Männer und eine blonde Frau standen etwas abseits in einer Vierergruppe zusammen. Chantal fiel auf, dass die untereinander französisch sprachen, und wunderte sich.
    
    Das klärte sich auf, als Madeleine ihren Mann Marc-Olivier (was sie, wenn sie selbst mit ihm sprach, zu „Marco" abkürzte) und ihre „kleinen brüdär, Xaviee und Jean-Lück" vorstellte. Laura musste grinsen, als sie sich daran erinnerte, was bei denen gar nicht klein war. Sie kannte die drei schon von ihren Besuchen bei Madeleine zu Schulzeiten, und sie kannten sie auch, aus- und inwendig. Als Laura noch zuhause wohnte, konnten ihre Eltern dort aufpassen, was sie trieb, aber was sie bei ihren Schüleraustäuschen machte, darüber hatten sie keine Kontrolle mehr. Und Madeleines Eltern waren deutlich großzügiger, was „das" anging, gewesen. Irgendwann waren Nele, und dann auch Pia, alt genug gewesen, damit ihnen Madeleine gestand, was bei ihren Frankreichaufenthalten passierte, aber dummerweise hatten die beiden Spanisch als zweite Fremdsprache gewählt statt Französisch, und so hatten ihre Eltern keinen Grund gesehen, dem Wunsch, mit Laura mitzufahren, stattzugeben. Und bald ...
    ... hatten Nele und Pia dann auch genug eigene Verehrer.
    
    Vroni war gerade erst angekommen; sie hatte bereits einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich. In der Werkstatt machten sie bereits am Freitagmittag Schluss, aber der Verkauf konnte sich das nicht leisten. Im Gegenteil: Unter der Woche kamen nur die Firmenkunden, aber am Samstag war Hochbetrieb. Da kamen die allermeisten - vorzugsweise mit der ganzen Familie, inklusive plärrender Kinder, die sich an keine Absperrungen hielten und ihre Fingerabdrücke auf den hochglanzpolierten Karosserien hinterließen. Und die Väter wollten sich inzwischen ausgiebig beraten lassen und fingen dann an, langwierig rumzufeilschen und nach irgendwelchen abgedrehten Technik-Gimmicks zu fragen, die die anderen Hersteller angeblich serienmäßig hatten. Um es sich am Ende „doch nochmal überlegen zu müssen", statt zu unterschreiben. Vroni hasste Samstage.
    
    Sie hatte noch nicht mal die Zeit gehabt, sich umzuziehen, und steckte immer noch in ihrem geschäftsmäßigen Nadelstreifen-Hosenanzug mit der weißen Bluse und dem unsexy Schuhwerk. Das erklärte, warum alle sie etwas irritiert anschauten; mit diesem Outfit war sie hier ein Fremdkörper.
    
    Sie benutzte die erste Gelegenheit, um sich mit ihrer Tragetasche davonzustehlen und sich im Haus ihrer Verkleidung zu entledigen. Dabei musste sie an Roger vorbei, der freundlich „Hallo..." zu ihr sagte. Ihr eigenes „Hallo!" klang allerdings ziemlich ruppig und abweisend. Auf dem Weg ins Haus wunderte sie sich, ...
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