Die Doppelhammer Hütte (12)
Datum: 09.01.2025,
Kategorien:
Schwule
... zog.
Er trug eine enge schwarze Lederjeans und eine Biker Lederjacke, die er offen trug, darunter ein weißes Unterhemd, dazu offensichtlich die gleichen kniehohen schwarzen Lederstiefel von gestern und an den Händen hatte er schwarze Lederhandschuh. Diese Tatsache verdutzte Vinzenz am meisten.
“Servus Hubert, Da bist Du ja schon. So schnell hätte ich nicht mit Dir gerechnet.”
“Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als Du anriefst.”
“Was? So früh hast Du Deinen Kunden ihre Hosen gebracht?”
“Nein, das wäre zu früh, das mache ich heute Mittag, wenn ich Dich nachhause gebracht habe. Ich war auf dem Weg von München nach Hause, ich war gestern noch spontan aus mit ein paar Kumpels!”
“In dem Aufzug?”
Hubert tat so, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Dass er wieder einmal gekniffen hatte und die ganze Nacht im Auto vor dem Lederclub gesessen hatte und sich gar nicht rein getraut hatte, davon sagte er Vinzenz natürlich nichts.
“Ich sagte Dir doch, dass ich fast nur Lederklamotten besitze. Wenn ich mal wirklich was anderes tragen muss, wird es bei mir schwierig.”
Er ging rum zur Beifahrerseite und öffnete Vinzenz die Tür und half ihm beim Einsteigen, wobei Vinzenz das weiche Leder seiner Handschuhe auf seiner Schulter spürte. Immer noch ein wenig verdutzt über Huberts “Aufzug” saß er im Wagen und schnell ging die Fahrt durch kleine Straßen und Wege, bis sie endlich in den Innenhof von Huberts Haus fuhren. Sogleich führte er Vinzenz in sein ...
... Allerheiligstes.
Vinzenz sah sich erst einmal um und zog den immensen Geruch von Leder, der diesen gut und gerne 30 qm großen Raum erfüllte, tief in sich ein. In der Mitte stand ein großer Holztisch mit einer Nähmaschine drauf. Der Raum war über und über mit Lederklamotten vollgestopft, kein Wunder also, dass es hier so intensiv nach Leder roch, ein Geruch, der Vinzenz zwar durchaus nicht unbekannt war, den er aber sicherlich noch nie in dieser Intensität wahrgenommen hatte. An den Wänden gab es Kleiderstangen mit Bikerjacken und überall hingen Hosen und Kombis auf Bügeln und dann gab es auf dem Boden mehrere Berge von Hosen verschiedenster Couleur.
“Du hast ganz schön untertrieben. Du hast ja mehr Klamotten als Jaczek in seinem Laden.”
"Ja, wenn ich irgendwo auf dem Trödel oder so wieder eine neue Hose finde, muss ich sie einfach mitnehmen, oftmals auch nur um eine andere zu flicken. Gott sei Dank habe ich hier genug Platz.”
Hubert schob die Zigarre wieder in den Mund und zog die Jacke aus, ließ jedoch die Handschuhe an und führte Vinzenz zu einem Bereich des Raumes, wo er sich umziehen konnte. Wieder spürte er seine ledrige Hand durch sein dünnes T-Shirt am Rücken. Wie abgesprochen, lagen schon etliche Hosen für Vinzenz bereit. Obenauf natürlich die Hose, die Hubert gestern im Motorradladen getragen hatte.
“Die möchtest Du doch bestimmt direkt als Erstes probieren, oder?”
“Das hast Du gestern gemerkt?"
“Natürlich, und ich muss Dir sagen, dafür dass Du noch keine ...