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Mittelalterfest
Datum: 30.01.2025, Kategorien: Schamsituation
... bereit erklärt haben für eine Woche an unserem Mittelarterleben teilzunehmen und sich strikt an die Vorgaben zu halten. Die für sie vorgesehene Rolle ist : arme Waschmagd. Im folgenden Text finden sie eine genaue Beschreibung, der Kleidung und der Gewohnheiten und Arbeiten die sie zu verrichten haben. Unter Punkt zwei finden sie ihre Lagerstätte, da sie während der ganzen Woche das Lager nicht verlassen dürfen. In Notfällen wenden sie sich an die Gemeindestube, die es im Lager geben wird. Ein genauer Plan des Lager und der einzelnen Stellen finden sie in der beigelegten Broschüre. Sollten sie sich inzwischen dagegen entschieden haben, dann muss die Absage bis zum 30.06. erfolgen. Danach wird ein Bußgeld in Höhe von 1000 € fällig. Etwas enttäuscht legte sie den Brief beiseite. Arme Waschmagd! Klar eine Adlige hätte sie sich gar nicht leisten können. Da die Teilnehmer ihre Kleidung selbst finanzieren mussten und über 1000 € für so ein Prunkkleid hatte sie nicht übrig, da ihr Verdienst als Verkäuferin nicht sonderlich üppig war. Und wer weiß wie heiß es im Juli sein wird, da kann eine leichte Bekleidung und die nähe zum Wasser durchaus auch von Vorteil sein. Nur das waschen stellte sie sich jetzt nicht so angenehm vor. Der Brief blieb für die nächsten Stunden erst einmal unbeachtet auf dem Küchentisch liegen. Lisa, ihre beste Freundin rief an und wollte gleich wissen: „und als was gehst du?“ „Och, nur als arme Waschmagd“ brummte sie in den Hörer ihres ...
... Telefons. „Wieso nur?“ kam erstaunt von Lisa zurück. „Na findest du waschen so spannend?“ entgegnete Michaela. „Ach was, da wirst du viel Zeit zum flanieren haben, aber sag mal was sagt du denn zu den Kleidervorschriften? Wollte ihre Freundin von wissen. „Äh, die habe ich mir noch nicht durchgelesen. Wieso was gibt es denn da so besonderes?“ fragte sie mit einer etwas verunsicherten Stimme. „Und deine Aufgaben hast du dann vermutlich auch noch nicht studiert. Dann empfehle ich dir das mal gleich nach zu holen und ich komme dann gleich mit einer Flasche Sekt rüber“ „O.. Okay. Ja und du? Was wirst du sein? Stotterte sie ins Telefon. „Wart´s ab, lies erst mal deine Vorgaben und dann reden wir über meine Rolle. Ich sag nur soviel. Langweilig wird es uns sicher nicht.“ kicherte Lisa und verabschiedete sich. Verwundert und nachdenklich saß Michaela einen Moment auf dem Küchenstuhl. Was sollte denn da schon besonders an der Kleiderordnung sein. Klar kein Handy oder Uhr. Wahrscheinlich auch kein Schmuck, vielleicht sogar keine Schminke und das alte Kleid. Hmm was trugen denn die Mägde eigentlich damals? Jetzt wurde Michaela doch neugierig und griff sich das Schreiben um zu erfahren was sie in der einen Woche erwarten würde. Dort stand u. a.: da es im Mittelalter keine Unterwäsche gab, ist auch bei diesem Fest vollständig darauf zu verzichten. Zuwiderhandlungen können den Ausschluss vom Fest und Bußgelder bis zu 1000 € nach sich ziehen. Die Entscheidung hierzu ...