1. Disziplim in der Klosterschule


    Datum: 23.05.2019, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    DISZIPLIN IN DER KLOSTERSCHULE
    
    I.
    
    Fauchend dampfte der Zug durch die imposante Gegend der italienischen Schweiz. In einem Abteil der Ersten Klasse saß ein junges Mädchen, das jünger als seine knapp 19 Lebensjahre wirkte; man hätte sie auch leicht für 14 oder 15 Jahre halten können, denn sie war zartgliedrig gebaut. Aber vielleicht kam sie einem deshalb jünger vor, weil ihr fein geschnittenes Gesicht, in das ihr blondes Haar fiel, einen furchtsamen Blick zeigte. Die blauen Augen schienen nichts vom Reiz dieser schönen Gegend wahrzunehmen.
    
    Oder lag es an der neben dem Mädchen steif sitzenden Dame, die wiederum älter als ihre tatsächlichen 25 Jahre wirkte. Ihr strenger Blick, die hochgeschlossene, konservative Kleidung und ihr distinguiertes Benehmen ließen jedem Menschenkenner in ihr die typische Gouvernante erkennen. Auch sie schien kein Interesse an der vorbeiziehenden Landschaft zu haben, sondern las offensichtlich sehr konzentriert in einem Buch. Ab und zu warf sie einen kontrollierenden Blich auf das Mädchen, wohl ihren Schützling, und seufzte hörbar.
    
    Die beiden waren auf den Weg zu einem von Nonnen streng geführten Internat in der Schweiz. Dort sollte Helene, so hieß das zarte Mädchen, untergebracht werden. Es war nicht schwer, ihr anzumerken, dass sie von dieser Aussicht nicht gerade erbaut war; aber ihr autoritärer Vater, der Graf von Rottenburg, der seine Tochter auf seine Art wirklich liebte und ihr sonst jeden Wunsch gerne erfüllte, hatte sich zu diesem ...
    ... Schritt gezwungen gesehen. Trotz Helenes Bitten hatte er auf der Fortführung der geistigen Erziehung in dieser als sehr guten, aber auch sehr strengen Klosterschule bestanden.
    
    Helene hatte bisher zu Hause gelebt und es fehlte ihr an nichts. In dem modern eingerichteten Schloss mit riesigem Park erhielt sie Unterricht von einem Privatlehrer und Umgangsformen von einer Gouvernante. Es war eben diese Dame, die sie jetzt begleitete. Ansonsten aber hatte sie ihre Freizeit verbringen können, wie es ihr gefiel, und das hatte sie denn auch getan.
    
    Dann kam es vor kurzer Zeit zu jenem verhängnisvollen Ereignis, welches ihrem Vater Anlass gab, sie in dieses Internat in der Schweiz zu stecken. Entdeckt wurde der Vorfall freilich von der Gouvernante.
    
    Helene hatte sich mit dem ansehnlichen Sohn des hauseigenen Gärtners befreundet, und die Beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Karl, so hieß der junge Freund, war gerade mal knapp zwei Jahre älter als Helene und groß und athletisch gebaut. Helene fühlte sich zu dem kräftigen Jungen hingezogen und sie durchstreiften gemeinsam den großen Park, kletterten auf Bäume und hatten, seit Helene sechzehn war, viel Spaß miteinander.
    
    Anfangs waren ihre Spiele und Neckereien ganz und gar kindlich und harmlos gewesen. Niemand hatte dem natürlichen Treiben der beiden Bälger Einhalt geboten, warum auch?! Andererseits war auch niemand auf den Gedanken gekommen, dass die herzige Freundschaft zweier gesunder, gut entwickelter, junger Menschen ...
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