Quartett unter südlicher Sonne 04
Datum: 24.05.2019,
Kategorien:
Gruppensex
... seiner Entscheidung, die Situation dem Mädchen zu überlassen und achtete aufmerksam darauf, wie sie das anstellte. Wenn er etwas von ihr lernen konnte, umso besser.
25) LEAH
Flo wirkte nach Ilonas Worten erleichtert, bemerkte Leah. Er nickte lächelnd und sah von ihr zu seiner Freundin und zurück. „Es war etwas ganz Besonderes mit Leah. Ich werde immer daran denken. Natürlich will ich noch mit dir sein, Ilona. Aber -- ich weiß wirklich noch nicht, was aus all dem werden soll. Ich muss es wohl erst verarbeiten."
Ilona nickte und kurz hing Schweigen über der Runde, als alle den Worten nachlauschten. Sogar Steff schien aufmerksamer und ruhiger als sonst.
„Mir geht es sehr gut", hob Leah leise an und musste lächeln. „Wow. Das war wirklich abgefahren. Ganz anders, als ich dachte. Wobei -- ich hatte gar nichts gedacht. Bitte entschuldigt, aber ich bin noch ganz, uh, weg, irgendwie. Ich fühle mich wie eine Saite, die immer noch nachklingt. Mehr weiß ich noch gar nicht."
„Weißt du denn, ob du... mich noch liebst?", kam es nach zwei Sekunden von Steff neben ihr, in einer seltsam gepressten Tonlage. Er sah sie an, so offen und direkt wie immer. Doch in seinen Augen stand ein Ausdruck, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Was war das? Panik? Angst? Trauer?
„Ich..." Sie stockte, brach ab. Steffs Augen öffneten sich wie Schächte. Ein erstickter Laut drang aus seiner Kehle.
Ich könnte ihn jetzt vernichten, wurde ihr klar, zu ihrer großen Überraschung. Ich müsste nur ...
... sagen, ich liebe ihn nicht mehr, wegen Flo. Er würde zusammenbrechen. Wer hätte das gedacht? Mein obercooler Freund ist ein Mensch wie jeder andere auch. Die Liebe bringt sogar ihn ins Schleudern.
Es gab nur eine richtige Antwort, das spürte sie. Es konnte nur eine geben, hier und jetzt. „Ja!", sagte sie mit Nachdruck und lächelte ihn an, drückte sich gegen ihn. „Und wie! Das weiß ich absolut. Ich liebe dich, Steff! Jetzt sogar noch mehr."
Steff holte tief Luft und grinste überbreit. Er machte den Mund auf. Jetzt kommt gleich wieder der nächste lockere Spruch, dachte Leah. Doch stattdessen schluchzte ihr Freund einmal trocken und barg seine Stirn an ihrer Halsbeuge. Sie spürte, wie er zitterte, wie sich sein Arm anspannte. Sie streichelte ihn zärtlich und erwiderte den Druck der Umarmung.
Die anderen beiden schwiegen. Sie sahen sich nur an, dann küssten sie sich zart. Leah sah zu und hing ihren Gefühlen nach. Störte es sie, dass ihr Bettpartner von eben jetzt eine andere küsste? Nein, stellte sie fest. Es hatte sich etwas verändert, doch nicht das Grundgerüst der beiden Beziehungen.
Steff straffte sich und hob den Kopf. Er sah ihr in die Augen. Sie erwiderte den Blick ruhig. Ebenso den Kuss, der folgte. Ja, das war ihr Partner, ihr Freund. Auch jetzt noch, auch morgen noch. Es war genau zu verfolgen, wie er die Verletzlichkeit zurückdrängte und wieder die übliche, gepanzerte Stärke suchte. Doch sie hatte einen Blick auf seinen weichen Kern werfen dürfen. Das würde ...