1. Praktikantin Teil 03


    Datum: 25.05.2019, Kategorien: Fetisch

    ... machen?"
    
    Plötzlich fühlte ich mich auch hungrig.
    
    "Ja, gute Idee. Geh schon mal in die Küche. Ich komme gleich."
    
    Ich nahm meine Krücken und hinkte langsam hinter ihr her.
    
    Als ich in die Küche kam schaute Anna in die Tiefkühltruhe.
    
    "Was magst du?" fragte sie mich.
    
    "Wie wäre es mit Fischstäbchen und Pommes?"
    
    "Ja, gute Idee."
    
    "Komm, setz dich."
    
    Sie schob mir den Stuhl zurecht und stellte meine Krücken in die Ecke.
    
    Ich beobachtete sie wie sie den Fisch und Pommes in den Ofen schob und den Tisch deckte. Ich kam mir wieder einmal total nutzlos vor.
    
    Wenn ich wieder normal laufen kann, werde ich sie so richtig verwöhnen, nahm ich mir vor.
    
    Nach dem Abendessen setzten wir uns ins Wohnzimmer.
    
    "Du bist irgendwie so still. Stimmt was nicht?" fragte mich Anna.
    
    "Ich finde es schade dass du Sonntag fährst, du wirst mir fehlen."
    
    Ich rückte näher an sie heran und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
    
    Sie legte ihren Arm um meine Schulter und küsste mich sanft auf die Wange.
    
    "Es sind nur ein paar Wochen, aber ich brauch wirklich etwas Abstand. Ich muss mir über etwas klar werden. Du weist ja, über das Studium und noch viel wichtiger über uns beide. Ich hab dich wirklich lieb, aber..."
    
    "Aber...?"
    
    "Ich bin ...
    ... mir nicht sicher ob ich wirklich eine Beziehung zu einer Frau will. Irgendwie geht mir alles zu schnell."
    
    Plötzlich zog sich mein Magen zusammen und ich hatte wirklich Angst sie zu verlieren.
    
    Sie streichelte sanft meine Schultern.
    
    "Tut mir leid, ich verstehe schon das du Klarheit haben willst, aber ich weiß wirklich nicht so recht was ich will."
    
    Ich atmete ein paar mal tief durch.
    
    "Ist schon ok. Vielleicht brauch ich etwas mehr Geduld."
    
    "Geduld ist eine Tugend," sagte Anna und grinste mich an.
    
    "Hast du mir schon mal erzählt."
    
    "Stimmt, da ging es um dein Hinkebeinchen. Auch wenn es schwierig ist, es braucht einfach seine Zeit bis die Muskulatur wieder vollständig hergestellt ist."
    
    "Ja, ich weiß. Es nervt mich total, keinen Schritt ohne Krücken machen zu können."
    
    "Ja, ist bestimmt unangenehm."
    
    "Kannst du mal den Wein holen?" fragte ich sie nach einer Weile.
    
    "Klar."
    
    "Danke, siehst du wie blöd es ist mit den Krücken, ich wäre lieber selbst gegangen."
    
    Sie küsste mich.
    
    "In ein paar Wochen kannst du wahrscheinlich wieder normal laufen und alles kommt dir wie ein schlechter Traum vor."
    
    "Ja, hoffentlich hast du recht."
    
    Wir schauten uns noch einen Film an, tranken den Wein und gingen dann schlafen. 
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