1. Erwachen (10)


    Datum: 31.05.2019, Kategorien: Erstes Mal Selbstbefriedigung / Spielzeug Humor,

    Okay, ohne großes Gelaber: zehnter Teil, nicht alleinstehend, blablabla.
    
    - 25 - Im Garten
    
    Als wir etwas später bei Bine ankamen, schoben wir die Räder in den Ständer unter der Treppe und verkrümelten uns in den Garten hinter dem Haus. Die Sonne schien noch immer gnadenlos, aber die Tannen auf der Westseite sorgten dafür dass, ihr Licht nicht mehr bis zum Boden drang und eine erträgliche Temperatur herrschte, die zudem von einem lauen Lüftchen unterstützt wurde. Bine hängte ihren Badeanzug über die Wäscheleine und winkte mir zu mitzukommen. Sie führte mich um ein Gebüsch und ich sah das erste Mal die Hollywood-Schaukel, die hier stand. Ich fand es genial. Niemand konnte den Platz einsehen, weder von den Nachbarhäusern noch von ihrem Haus aus, rundum wucherten Sträucher und das Ende des Grundstücks endete blind an einer Böschung. Sie ließ sich sogleich nieder und entzündete ein Glimmstäbchen, das sie mit mir teilte. Wir lächelten uns immer wieder wortlos selig an, wenn wir die Zigarette hin und her reichten.
    
    Verdammt, dachte ich dabei, geht das wirklich erst seit letztem Freitag? Es kam mir vor, als sei seit jenem Abend ein halbes Leben verstrichen. Zumindest hatten diese wenigen Tage bei mir für mehr Gefühlsregungen gesorgt als die gesamten Jahre zuvor. Natürlich war es eine wunderbare Zeit gewesen. Nur die Augenblicke, in denen ich Sabine nicht verstand oder sie durch irgendetwas, was ich gesagt oder getan hatte, verärgerte, waren mir nicht geheuer. Ich fühlte mich ...
    ... dann wie der letzte Dreck, entwurzelt und wertlos und war zu nichts zu gebrauchen. Und es schien von Mal zu Mal schlimmer zu werden. War das normal? Oder war ich vielleicht einfach nicht für dauerhaftes Glück geschaffen? Vielleicht, so rätselte ich gab es ja so etwas wie dauerhaftes Glück gar nicht.
    
    Als ich bemerkte, wie sie mich forschend betrachtete, berichtete ich ihr freimütig meine Gedanken und Zweifel. Ich wollte Sabine nicht verlieren, es schien, dass sie mir mit jeder Sekunde, die wir zusammen verbrachten, mehr ans Herz wuchs und ich brauchte von ihr die Bestätigung, dass es ihr genauso ging. Doch sie war zu erwachsen oder zu klug oder zu sehr Frau, sich von mir das Erwünschte entlocken zu lassen. Natürlich gab sie mir entsprechende Antworten auf meine Fragen. Aber irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass diese Initiativen von mir ausgingen, dass ich stets derjenige war, dem daran lag, über diese Dinge zu sprechen. Woher sollte ich auch wissen, dass Sabine unser Beisammensein genoss, dass sie sich von mir umworben und bewundert fühlen wollte? Sie sagte es ja nie direkt, auch wenn sie im Rahmen unserer Körperlichkeiten deutlich zu verstehen gab, dass sie die Art, wie wir miteinander umgingen überaus schätzenswert fand.
    
    Ich hatte allerdings auch nur wenige Vergleichsmöglichkeiten, wenn man von Birgit und Anja absah, die beide auf ihre Art doch auch schon etwas Besonderes zu sein schienen. Zumindest hatte ich bisher weder von Eyk noch einem anderen Jungen aus ...
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