slave hunting - Teil 1
Datum: 08.06.2019,
Kategorien:
Romantisch
... sichere Dickicht des Ufers zu kommen. Ich schaue mich vorsichtig um und kann keine Gefahr entdecken. Die blöde Sonne blendet mich, weil sie recht flach über einem Hügel im Westen steht und ich deshalb etwas geblendet das Gelände nicht vollständig einsehen kann. Aber ich wage es trotzdem. Ich will das sichere Ufergebüsch erreichen.
Ich laufe los und beiße die Zähne zusammen. Je näher ich dem Fluss komme, umso steiniger wird der Boden. Das macht das Laufen nicht gerade leicht und ist auch etwas schmerzhaft. Ich biete meinen ganzen Willen auf, meinen Lauf nicht zu drosseln. Und ich halte durch!
Es geht recht gut. Ich habe schon einen großen Teil der Strecke zurückgelegt. Es sind nur noch geschätzte zehn Meter, dann bin ich im sicheren Ufergebüsch und kann mich auf die faule Haut legen. Da höre ich einen lauten Knall und spüre, wie mich etwas an der rechten Seite knapp hinter meinem Brustansatz trifft.
Scheiße, scheiße, scheiße! Auch ich fluche kurz und kann die Mädchen, die vor mir getroffen wurden, verstehen. Im Moment, in dem Du getroffen wirst, bist Du echt enttäuscht. Du weißt, ich habe verloren. Dabei wussten wir ja alle, auf was wir uns eingelassen haben. Verschont zu bleiben ist weniger wahrscheinlich, als getroffen zu werden. Die Chance steht zwei zu fünf - heute zumindest.
Ich suche mir ein grasbewachsenes Fleckchen und lasse mich dort auf den Boden fallen. Scheiße, der Schuss kam genau von dem Hügel, wo ich wegen der Sonne nichts sehen konnte. Ich ärgere ...
... mich etwas über meinen eigenen Leichtsinn.
Ich versuche meine Augen mit der Hand gegen die Sonne abzuschirmen und kann schließlich einen noch recht jungen Mann sehen, der auf mich zukommen. Er ist als Jäger perfekt ausgerüstet und seine Tarnkleidung hat sicher einiges dazu beigetragen, dass ich ihn nicht gesehen habe. Warum war ich nur so unvorsichtig!
Erst jetzt schaue ich auf die Stelle, an der ich getroffen wurde. Mich trifft der Schlag! Neongelbe Tinte! Verdammt, das heißt, der fickt mich ein ganzes Wochenende lang. Das kann ja heiter werden.
Als er fast bei mir ist, stehe ich instinktiv auf. Ich bin ja schließlich seine Beute und möchte mich kooperativ zeigen. Ich schätze ihn auf etwa 25 Jahre, er ist hübsch und wenn ich ihm auf der Straße begegnen würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich mich von ihm auf einen Drink einladen lassen würde.
"Du bist No? Stimmt´s?", will er sofort von mir wissen.
"Ja, die bin ich.", antworte ich etwas irritiert und verängstigt. Was soll das denn bitte?
"Ich habe die Kleine. Schickt mir den Hubschrauber, wir starten. .... Unten beim Fluss.", sagt er kurz ins Telefon, das er schon in der Hand hielt, als er meinen Namen wissen wollte.
Ich bin völlig perplex. Was läuft denn hier ab? Er kommt auf mich zu, nimmt mein Kinn in die rechte Hand und schaut mir direkt in die Augen. Dann streicht er mir fast schon liebevoll eine Haarsträhne, die sich aus meinem Pferdeschwanz gelöst hat, hinters Ohr.
"Du gefällst mir.", ...