Die Villa in Spanien - Kapitel 05
Datum: 26.08.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... allen.
Von weiten ist schon zu sehen, dass das Holz auch mal einen neuen Anstrich gebrauchen würde. Weiße Farbe blättert überall ab und gibt dunkles Holz frei. Diana gefällt es hier sofort, das alles hat so viel Charme. Zusammen schlendern sie dem Pavillon entgegen und steigen die 2, 3 Stufen zur Terrasse hinauf. Sie schaut sich um. Geradezu sind 2 große Türflügel geöffnet und geben den Blick ins Innere frei. Der Pavillon besteht hauptsächlich aus Fenstern und der geöffneten Tür. Auf der Terrasse steht rechts ein kleiner, runder Tisch mit zwei Stühlen, links eine alte Bank aus Korb, so gestellt, dass man auf die kleine Lichtung hinausschauen kann.
Alles hier scheint aus einem alten Film entsprungen zu sein. Es ist so romantisch hier.
Peter „Gefällt es dir hier?"
, dringt seine Stimme an ihr Ohr. Diana reagiert nicht gleich sofort, so fasziniert sie dieser Ort.
Diana „Ja, es ist herrlich hier. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas hier gibt."
Peter „Den habe ich auch nur zufällig gefunden und gleich an dich gedacht."
Ein paar Gläser und Flaschen klappern im Inneren des Pavillons.
Peter „Ist das eine Überraschung, oder nicht."
Er kommt mit 2 gefüllten Gläsern aus der Tür heraus. Diana hat sich derweil an eine Säule gelehnt. Lässig steht er da und reicht ihr eines der Gläser.
Peter „Möchtest du?"
Diana „Danke, gern."
Peter lehnt sich in den Türrahmen und betrachtet sie. Es kommt ihr so vor, als ob sie in einem ihrer alten Liebesfilme stecken ...
... würde. Ein wenig unheimlich und unwirklich kommt es schon daher, so also ob es einem Traum entsprungen wäre. Fantasie und Wirklichkeit verschmelzen zu einer, zu einer eigenartigen Realität.
Es ist wie im Film. Der reife, erfolgreiche Mann steht seiner jungen, schüchternen Geliebten gegenüber. Jeder weiß, dass sie sich vorerst bekommen werden. Sie schaut schüchtern nach unten und er sieht ihr gönnerhaft mit einem gewinnenden Lächeln entgegen. Zaghaft nippt sie an ihrem Glas, was er ihr gereicht hat. Sie liebt ihn, er liebt sie, doch traut sie sich nicht, ihm das zu zeigen. Er ist nicht der Mann in den sich ein einfaches Mädchen, wie sie, verlieben sollte. Für ihn und seiner Familie ist sie nicht Standesgemäß. Und doch haben sie sich verliebt.
Langsam tritt er auf sie zu. Mit jedem Schritt wird sie etwas kleiner. Dann steht er vor ihr, legt seine Hand unter ihr Kinn und zieht es nach oben, zwingt sie dazu, ihn anzusehen. Ihre Blicke treffen, umschmeicheln sich, sie verfängt sich darin. Er beugt sich nach vorn und presst seine Lippen auf die ihren. In dem Augenblick ist es um sie geschehen. Sie stellt das Glas weg und schlingt ihre Arme um seinen Hals. Er hält sie fest in seinen starken Armen. Ein nicht enden wollender Kuss folgt.
Diana öffnet ihre Augen. Noch immer steht Peter an die Tür gelehnt. Ein wenig enttäuscht ist sie schon, dass er sie nicht so geküsst hatte, doch woher sollte er das wissen. Ihrer beider Blicke treffen sich, sie lächelt, er lächelt. Was sollte ...