1. Der Zeitleser


    Datum: 15.06.2019, Kategorien: Schamsituation

    ... schon fast mit meiner Torte fertig und fühle bereits, wie der Orgasmus als langsame Welle weit draußen auf dem Meer heranrollt. Noch ein Stück Kuchen, ein kleiner Schluck Kaffee. Die Welle baut sich auf, rollt herein, kommt langsam näher.
    
    Ich muss mich sehr konzentrieren, damit man mir nichts anmerkt. Eigentlich habe ich das schon oft auf längeren Bahnfahrten geübt. Dabei bin ich aber nie so beobachtet worden wie jetzt. Immer musste ich meinen Orgasmus vor zufälligen Zuschauern verbergen, was mir immer einen extra Kick gab, aber nie vor solch einem aufmerksamen Beobachter. Das Ziehen in meinem Unterleib wird intensiver. Die ersten Vorboten strahlen in meine Brustwarzen aus. Ich bemühe mich ruhig zu atmen, spüre, wie sich meine Vorhöfe kräuseln, die Warzen sich verhärten. Es ist wunderbar, wie intensiv ich diesen herannahenden Orgasmus spüre indem ich mich darauf konzentriere ihn vollkommen zu verbergen. Ich fühle die Feuchte an meinem Slip. Hoffentlich sieht man hinterher keinen Dunklen Fleck am Kleid.
    
    Die Woge ist fast da! Ich kann fühlen, wie sie gleich über mich hereinbrechen wird. In diesem Augenblick wünsche ich mir nichts sehnlicher als diesen Orgsasmus genauso hinauszuschreien, wie den vorhin gespielten und weiß, dass es noch intensiver werden wird, wenn ich es nicht tue. Gleich ist es soweit! Ja! Bitte! Jetzt! - Und AUS!!!
    
    Was? Wieso? Mein Blick muss den puren Frust ausstrahlen. In diesem Moment fragt der hübsche junge Kellner:„Ist mit dem Kuchen etwas ...
    ... nicht in Ordnung?” Ich bin so verwirrt, dass er mich ein zweites Mal ansprechen muss. „Nein, nein!”, lächle ich,„alles bestens”. Am liebsten würde ich ihn anflehen:„Nimm mich! Hier und jetzt!” Statt dessen atme ich tief durch und blicke zu dir. Gerade in dem Moment hast du den Blick von mir abgewandt und zwinkerst dem Mann mit der Zeit zu, der mich gerade im Regen stehen lässt.
    
    Im selben Moment brummt Stufe vier in mir los. Ich japse nach Luft, die heranrollende Woge, die wie im Standbild eingefrohren in mir hing, bricht, ein Orgasmus von solcher Intensität rollt über mich, dass ich Mühe habe, mich gerade zu halten. Jetzt ist mein Kleid garantiert nass und die Polsterung der Bank auch.
    
    Ich merke wie sich meine Finger am Tisch festkrallen. Der Kellner fragt ganz unschuldig:„Ist ihnen nicht gut?” Ich fühle, wie mein Kopf hochrot anläuft, während ich ihn hektisch schüttle. „Nein, nein, alles in Ordnung”, presse ich hervor, während ich alle Willenskraft aufbringen muss um die Spasmen in meinem Becken zu verbergen, die jetzt den durch die starke Vibation verlängerten Höhepunkt begleiten. Endlich schaltet er runter. Erst Stufe drei, dann zwei. Ich kann mich wieder entspannen und blicke mich vorsichtig um. Keiner scheint etwas gemerkt zu haben. Der Kellner steht immer noch mit sorgenvollem Gesicht vor mir. Süß! Wie alt ist er wohl? 19? 20? Vielleicht auch erst 18? Oder noch jünger? Ich ertappe mich dabei, wie ich ihn mir nackt vorstelle und muss lächeln. Auch er lächelt jetzt. ...
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