1. Totem


    Datum: 23.06.2019, Kategorien: Fetisch

    ... auflegen zu müssen, als ich seine Stimme höre.
    
    »Hallo Bernd ..., Laila ..., ich hoffe, ich störe nicht.« - »Ja, Laila ..., du störst ..., aber ich bin darüber sehr glücklich«, höre ich ihn leise lachen. »War gerade dabei mir ein paar Pläne auf dem Laptop durchzuschauen, als ich es aus dem Bad leise klingen hörte. So, jetzt klappe ich meinen Laptop zu ..., lege mich bequem auf meine Couch ..., und bin jetzt ganz bei dir.«
    
    Trotz meiner Anspannung, fühle ich mich auf seltsame Weise beruhigt, als ich seine Stimme höre.
    
    »Du hast dein Telefon im Bad stehen?«, lache ich.
    
    »Hab den Hörer dort heute Morgen liegen lassen. Geht bei mir manchmal früh los, wenn es auf meinen Baustellen irgendwo
    
    brennt
    
    - so, ich bin gespannt, wunderbare Frau, dann leg mal los,
    
    Laila
    
    , hole mich aus meine süßen Träume und lasse sie wahr werden.«
    
    Ich versuche mich auf meine Antwort zu konzentrieren, auf Formulierungen, die ich mir über die Woche für ein weiteres Gespräch zurechtgelegt habe und entscheide mich in diesem Moment, mit ihm ganz offen und direkt zu sprechen.
    
    »Mir gehen viele Fragen durch den Kopf, Bernd, weiß aber nicht - ehrlich gesagt - wo ich anfangen, und wie ich es sagen soll.« - »Zunächst einmal, bist du mir eine
    
    Antwort
    
    schuldig«, hör ich ihn leise lachen.
    
    »Ja, das stimmt allerdings.« Ich werde nervös, fühle meinen Puls bis hinauf in den Hals.
    
    »Wo bist du gerade, Laila, ...unterwegs?« - »Nein, zuhause ..., in meiner Wohnung.« - »Wo genau bist du, ...
    ... erzähl mal.« - »Ich sitze auf meinem Bett ..., hab eine Anderthalb-Zimmer-Wohnung.«
    
    »Ja, ich kann es sehen.« - »Was meinst du?« - »Kann dich von meiner Couch aus sehen, Laila.«
    
    Ich muss schmunzeln. »Ist eine Wohnung im Dachgeschoss ..., Mansarde.« - »Und, was siehst du von deinem Bett aus, Schönheit?«
    
    Einen Moment halte ich inne, sammle mich, rutsche ans Kopfende und lehne mich mit dem Rücken dagegen.
    
    »Was tust du gerade, Laila?« - »Hab es mir auf dem Bett bequem gemacht.« - »Ja, mir geht es nicht anders als dir, Laila.«
    
    Einen Moment herrscht wieder Stille. Ich ahne, dass er ungeduldig wartet und fasse mir ein Herz.
    
    »Ich sehe einen sehr attraktiven Mann, verdammt sexy. Einen Mann, der mich beeindruckt, mich sehr anregt.«
    
    »Und, wenn ich es
    
    nicht
    
    wäre, Laila?«
    
    Ich komme wieder ins Grübeln, frage mich, worum es ihm geht und kann es ahnen. »Dieser Mann ist charmant, erfahren, ist klug, seine Art beeindruckt mich, er sagt, was er denkt, kann darin auch sehr direkt sein ..., besonders mag ich an dir, wie du mit mir umgehst ..., es läuft bei dir nicht auf die übliche, dumme Tour. Anscheinend kannst du das gar nicht.«
    
    »Ich weiß, was ich will, Laila und du weißt es auch.« - »Ja, ...du willst mich.« - »Ja, du bist ein Traum, Laila, und ich will alles von dir.« - »Wie meinst du das?« - »Ich bin nicht wie Andere, Laila. Ich kann mit jeder Frau ficken, wenn ich sie haben will ..., und du bist eine Frau, die jeden Mann haben kann, den sie will ...und du bist ...
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