1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Anal

    ... wieder für mich zu gewinnen. Das wusste ich relativ genau. Warum also dann? Wollte ich sehen und hören, dass sie sich auch heute noch ebenso stark mit mir und unserer gemeinsamen Vergangenheit beschäftigte, wie ich das tat?
    
    Die Toilettenspülung rauschte. Ich setzte mich auf. Vielleicht sollte ich sie einfach ganz direkt fragen. Ja, das war eine gute Idee! Kathi konnte selbst direkt sein, manchmal bis zur Grenze der Unhöflichkeit. Sie konnte damit auch bei anderen Leuten ganz gut umgehen. Besser jedenfalls, als wenn jemand nur herumeierte.
    
    Doch die Tür öffnete sich nicht. Stattdessen ein paar Geräusche, dann wurde die Duschbrause angestellt. Aha. Anscheinend hatte sie ihre Tage. Sie hasste Unsauberkeit und Geruch jeder Art. Während der Periode duschte sie sich am liebsten untenrum ab nach dem Toilettengang. Ich nahm das Glas und trank noch einen Schluck von dem exzellenten Weißwein, ohne viel von dem Geschmack mitzubekommen.
    
    Vielleicht war die Zusage, das Herkommen eine blöde Idee. Vielleicht riss dieser Abend nur die Wunden neu auf. Nicht, dass sie absichtlich oder bösartig mein Herz gebrochen hätte. Doch damals, am Anfang unserer Zeit, hatte ich wirklich das Gefühl, das könnte sie jetzt sein! Die Frau! Die große, amtliche Beziehung, nach der ich auf der Suche war. Das Echte. Mal was für länger. Für sehr lange, möglicherweise...
    
    Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich die Badtüre wieder öffnete. Sie warf mir ein entschuldigendes Lächeln zu. „Jetzt einen ...
    ... Espresso? Ich habe da diese neue Mischung, die ist richtig gut. Das musst du probieren."
    
    „Klar, gerne."
    
    Sie hatte immer richtig guten Kaffee. Und eine richtig gute Kaffeemaschine. Siebträger, mit allem Drum und Dran. So ein chromblitzendes Teil, das man sonst nur in schicken Bars und Cafés hinter dem Tresen stehen sieht. Das wahrscheinlich mehr gekostet hat als die gesamte Einrichtung meines Appartements. Kathi kam aus begütertem Hause.
    
    Sie drückte zwei Knöpfe, und die Maschine fauchte los. Aha! Sie hatte also alles minutiös vorbereitet. Das Monstrum aus Italien brauchte mindestens zwanzig Minuten, um hochzufahren und auf Betriebstemperatur zu kommen. Ein weiterer Stein auf meiner Verdachtswaage.
    
    Ich sah ihr zu, wie sie mit den Tassen hantierte. Das sah aus wie ein Tanz. Ein eleganter Tanz ihres Rückens, ihrer Beine. Sie trug und nutzte ihren Körper mit einer absolut selbstverständlichen Souveränität, egal was sie tat. Beim Kaffee kochen, beim Sport, beim Reden, beim Sex. Ich beobachtete sie gerne, egal wobei.
    
    Ja, so war sie einfach. Kein Gehabe, kein Drama, nicht der affektierte, aufmerksamkeitsheischende Auftritt, den viele Mädels so draufhaben. Sie wollte etwas, also tat sie es. Einfach so. Sie ging ihren Weg, mit der Subtilität einer Panzergranate. Ihr Körper war schlicht das Vehikel dafür.
    
    „Bitte sehr!"
    
    Sie stellte die zwei Tassen auf den Tisch und schob mir den Zucker hin. Wir rührten einträchtig und tranken das heiße Gebräu. Ich wartete.
    
    „Gut, ...
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