1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Anal

    ... Christoph umgekehrt von ihr berichten? Nein -- solche Winkelzüge waren nicht ihr Ding.
    
    „Danke." Sie grinste. „Ich werde vielleicht mal darauf zurückkommen. Mein Problem ist, dass er anscheinend etwas sehr mag, das mir gar nicht gefällt. Denke ich jedenfalls."
    
    „Aha."
    
    Sie sah mir direkt in die Augen, ganz gerade.
    
    „Ich spreche von Analsex."
    
    Wumm! Ja, das war die Kathi, die ich kannte! Superdirekt, voll auf die Zwölf. Ich konnte sie nur anstarren, während ein wüster Wirbel an Erinnerungen, Gefühlen, Bildern und Träumen in mir hochwallte. Das Thema hatte eine gewisse Geschichte bei uns.
    
    „Du weißt ja, dass ich damit Probleme habe." Sie drückte meine Hände. „Ich verstehe bis heute nicht, warum die meisten Leute das so toll finden. Männer, meine ich. Während die meisten Frauen da eher skeptisch sind, soweit ich das mitbekomme."
    
    „Ja, das weiß ich", sagte ich vorsichtig.
    
    „Aber ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass Männer das erwarten in einer Beziehung. Oder es zumindest mehr als schade finden, wenn sie es nicht bekommen", argumentierte weiter. „Da gab es noch jemand, kürzlich. Nicht so ernsthaft, eher so aus einer Laune raus. Ich fand ihn halt süß, und hatte einfach mal wieder Bock auf Sex. Der hat auch gleich gefragt, was ich denn von analer Stimulation halte. Beim ersten Mal zusammen im Bett!"
    
    Sie wirkte eher ratlos als empört. So hatte sie auch auf meine früheren Versuche reagiert, sie für das Thema zu interessieren.
    
    „Ich denke, das siehst du ...
    ... richtig." Ich deutete ein Schulterzucken an. „Es gibt halt unterschiedliche Interessen zwischen den Geschlechtern. Ist ja wohl nichts Neues."
    
    „Schon." Sie runzelte die Stirn. „Aber die Vorstellung, dass ich bei jedem künftigen Typen auf die gleiche Erwartung oder Hoffnung treffe, das macht mich echt fertig."
    
    „Aber warum? Du kannst jedem einfach sagen, du stehst nicht drauf", versuchte ich die Sache zu verstehen. Ich spürte leisen Groll in meiner Brust wachsen. Wollte sie sich nur ausheulen, über mein sexsüchtiges Geschlecht? Wollte sie einen Rat von mir? Das finale Eingeständnis meiner maskulinen Verwerflichkeit? Mein voller Bauch und mein vom Wein umflirrtes Gehirn hatten kein Interesse an einer weiteren Raterei.
    
    „Ja, das kann ich. Habe ich bisher ja auch so gemacht." Wieder dieser Blick, wie in die Mündung eines Doppellaufes. Graublaues Metall, herrlich anzusehen und potenziell tödlich. „Aber das hilft nur begrenzt. Du hast mich ja auch deshalb verlassen."
    
    „Was?!" Ich setzte mich aufrecht hin und entzog ihr die Hände. „Jetzt Moment mal! Das stimmt so nicht."
    
    „Ehrlich?" Sie zog die Augenbrauen hoch. „Hast du mir nicht genau das vorgeworfen, an dem berühmten Abend? Dass du keine Lust hast, für immer auf diese tolle Praktik zu verzichten? Dass es für dich einfach zu einem erfüllten Liebesleben dazu gehört?"
    
    Mein Groll hatte sich bei ihren Worten in richtigen Ärger verwandelt. Gelbrot. Warnstufe drei. Ich atmete tief durch und kämpfte mit meinen Emotionen wie mit ...
«12...456...30»