1. Rosi reloaded (6)


    Datum: 27.07.2019, Kategorien: BDSM

    Ganz entspannt lassen wir uns auf Maes Couchecke nieder. Immer wieder suche ich Rosis Blick. Ist ihr das alles so recht, hat sie das so geplant. Sie strahlt mich an und auf dem Weg zum Badezimmer schlendert sie ein Mal an mir vorbei, beugt sich über meine Lehne, und küsst mich.
    
    Ich mustere Birgit. Auch sie hat ein hübsches Gesicht, eine runde Nase, volle Lippen und eine tolle Urlaubsbräune. Sie lächelt mich an.
    
    Um 11 ist es so weit. Birgit steht auf, kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf die Wange und fragt: „Gehen wir?“ Wir verabschieden uns kurz von den anderen und gehen. Vor der Tür nimmt Birgit wie selbstverständlich meine Hand im Fahrstuhl stehen wir etwas fremd nebeneinander und ich bin etwas erlöst, als Birgit fragt: „Magst Du noch einen Caipirinha?“ Die Bar-Celona ist gleich um die Ecke. Wir setzen uns und kaum stehen die Cocktails vor uns, bricht es neugierig aus Birgit heraus: „Was war das? Rosi hatte mir nichts erzählt und ich war einigermaßen überrascht. Und sag’ mal, hat Rosis äußere Veränderung auch damit zu tun?“ Viele Fragen. Ich erzähle Birgit, die kurze Geschichte und sie hört sehr aufmerksam zu. „Du meinst,“ fragt sie, „ihr fangt mit all Euren Erfahrungen noch einmal ‚Teenagerlieben’ an?“ Ja, das brachte es auf den Punkt. „Holger, ist es weit zu Dir?“ war die Frage, die mich fast über den Haufen warf. Damit hatte ich nicht gerechnet. Nie habe ich die wenigen Schritte von der Bar zu meiner Wohnung so genossen.
    
    Kaum sind wir in der Wohnung ...
    ... angekommen, beginnt Birgit, sich auszuziehen. Als ich auch etwas zögernd meine Hose öffnen will, stoppt sie mich. „Nein, setz Dich und schau mich an, sag mir, was Du an mir magst und was Dir weniger gefällt.“ Ja, was soll ich sagen: „Es steht Dir gut, dass Du so braun bist, wo warst Du im Urlaub?“ Sie lacht: „Ach Holger, das ist keine Urlaubsbräune, der Vater meiner Mutter stammt aus Afrika. Daher habe ich auch wohl die Wuschelmähne.“ Ich sehe sie jetzt mit etwas anderen Augen, ja auch aus dem schönen Gesicht schaut noch etwas der Großvater. Ich schildere ihr in allen Einzelheiten, was ich an ihr schön finde, sie ist etwas verschämt, manchmal fragt sie, „Findest Du wirklich?“ doch irgendwie genießt sie die Situation. „Ja, sagt sie nach einer Weile, inzwischen kann ich mich auch annehmen; aber ich fand mich auch schon mal richtig hässlich. Und als ich gesehen habe, was Rosi so einfach aus sich machen konnte, war ich schon etwas eifersüchtig. So was geht bei mir nicht.“
    
    Ich habe eine Idee, „Weißt Du was? Im Internet gibt es eine Seite, wo man so Typveränderungen ausprobieren kann, hast Du Lust, das zu probieren, oder bist Du schon zu müde?“
    
    Es wird 12 und wir sitzen immer noch vor dem PC. Zuerst wollte sie eine Bob a la Rosi ausprobieren, es sah sexy aus; aber sie meinte, das ginge nicht, dann kamen jede Menge andere Frisuren, einiges war ganz nett, ein paar Vorschläge sahen auch nur komisch aus.
    
    „Siehst Du, es geht nicht;“ ist ihr Kommentar. Ich muss mit der Mähne ...
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