1. Homo Superior 05-06


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... dem Sessel und kniete mich vor sie hin. Ich nahm ihre Hand in meine. Sie war heiß. "Du bist mir nicht gleichgültig." Zuerst dachte ich, das wäre eine Notlüge, doch dann spürte ich, dass ich es tatsächlich so meinte. Jetzt, in diesem Moment, sorgte ich mich um die Frau, die mich geboren hatte, die von meinem Vater verlassen worden war und die dachte, sie hätte Glück gehabt, als Frieder Vogeler sie heiratete.
    
    Ich drückte ihre Hand an meine Wange. Sie zitterte.
    
    "Franziska", sagte Martha, blickte ihr tief in die Augen und strich sanft über ihre Stirn. "Schlaf!"
    
    Und Mutter sackte zusammen.
    
    Martha war wohl bei Ruth in die Lehre gegangen. Die konnte uns alle flach legen, wenn sie wollte. Oder schlafen schicken.
    
    "Warum machst du das?"
    
    "Ich muss mit dir reden. Ohne, dass deine Mutter mithört."
    
    Ich blickte zu ihr hoch, sie blickte wortlos herunter und noch weiter nach unten.
    
    "Nein!", entfuhr es mir.
    
    "Doch", sagte sie. "Was Ruth gesagt hat β€”"
    
    Ich hob die Hand. Pascal hatte eine Theorie aufgestellt. Darüber, was unsere Zellen alles mehr konnten als diejenigen normaler Menschen. Krebs zu heilen war leicht. Und dann hatte Ruth laut darüber nachgedacht, ob Pascal und ich nicht unser Geld als Krebstherapeuten verdienen könnten.
    
    "Hä?" Zweistimmig.
    
    "Wenn ihr jemanden fickt β€”"
    
    Allgemeines Aufstöhnen. Pascal hatte schnell das Thema gewechselt.
    
    "Ich kann doch nicht β€”", sagte ich zu Martha. Sie blickte mich fragend an. Oder konnte ich? Mit einer angeblich ...
    ... genetisch nicht verwandten Halbschwester zu schlafen, war eine Sache. Die eigene Mutter β€”
    
    "Sie wird sterben, wenn du es nicht tust. Sie leidet. Sie nimmt Morphium und dennoch hat sie Schmerzen. Nicht mehr lange und sie hängt am Tropf."
    
    "Und wenn sie es verabscheut? Wenn sie β€” Warum grinst du so?"
    
    "Du hast die Blicke nicht gesehen, mit denen sie mich gemustert hat?"
    
    "Doch β€” Eifersucht?"
    
    "Genau. Darauf, dass du mir gehörst." Sie schlug sich auf die Brust.
    
    "Das wollen wir mal sehen", murmelte ich. "Du denkst also β€”"
    
    "Ich glaube, sie will dich schon lange haben. So männlich, wie du früher ausgesehen hast β€”"
    
    "Ruth hat dir die Bilder gezeigt!"
    
    "Du siehst jetzt besser aus. Ich stehe nicht so auf Muskelmänner."
    
    Franziska
    
    Als ich meine Augen öffne, können nur ein paar Sekunden vergangen sein. Matthäus kniet immer noch neben mir und hält meine Hand.
    
    Doch das sehe ich nur aus den Augenwinkeln. Mein Blick wird von Martha angezogen. Aber jetzt nicht mehr von ihren riesigen Brüsten, sondern von ihren Augen. Leuchtend grüne Seen, in die ich versinken möchte.
    
    "Franziska", sagte sie leise. "Was wünschst du dir wirklich?"
    
    Mir wird heiß. Ich fühle mich, als hätte sie einen glühenden Haken in mein Gehirn gesenkt und versuchte nun, meine intimsten Wünsche herauszuholen. "Ich β€” äh β€”" Ich zucke zusammen.
    
    Sie hat mich mit ihrer flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Nicht fest, aber schockierend.
    
    "Schlampe", zischt sie. "Du bist eine Schlampe. Oder warum ...
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