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Neulich bim Zoll
Datum: 26.08.2019, Kategorien: BDSM
... die Schlösser öffnen?“ ‚Ist das normal?’ überlegte Sabine, während der erste Zöllner ein Kleidungsstück nach dem andern sorgfältig untersuchte. An den kleinsten Teilen wie Bikinis und Unterwäsche schien er das größte Interesse zu haben. Sabine fühlte sich äußerst unwohl, daß ein Fremder so in ihren Privatsachen stöberte. ‚Ganz ruhig, das ist sein Job. Das ist schon in Ordnung’ ermahnte sie sich selbst. Es schien endlos zu dauern bevor Sabine endlich ihren Koffer selbst wieder einpacken und vom Tisch zerren durfte. Nun weckte ihre Handtasche das Interesse des Mannes. ‚Jetzt ist es endlich gleich vorbei.’ frohlockte Sabine bereits, als der Zöllner mit einem befriedigten „AHA!“ ein Päckchen Zigarettenpapierchen aus ihrer Tasche zog. „Ja. Ich rauche. Na und? Das ist doch wohl nicht verboten!“ „Nein, DASS sie rauchen ist nicht verboten. Die Frage ist nur WAS sie rauchen. Wo ist der Tabak?“ „Den letzten Rest habe ich in Spanien aufgebraucht. Ich wollte mir Neuen kaufen, hab’s aber im Flieger vergessen. Darf ich jetzt gehen?“ langsam wurde Sabine wütend. „Bedaure: Nein! Sie dürfen nicht gehen!“ war die klare Antwort die ihr vor den Kopf geknallt wurde. „Wir werden wohl bei Ihnen noch einmal etwas genauer nachschauen müssen.“ die letzten Worte wurden von einem so süffisanten Grinsen begleitet, daß Sabine plötzlich Panik bekam als ihr die mögliche Bedeutung dieser Worte klar wurde: der Dreckskerl wollte sie befummeln! „Aber…“ viel weiter kam sie mit ihrem Protest ...
... nicht als der Zöllner ihr das Wort abschnitt: „Also Frau Schröder, die Situation ist folgende: ich habe den starken Verdacht, daß sie illegale Substanzen mit sich führen und Sie werden den Flughafen nicht verlassen, bevor wir uns nicht vom Gegenteil überzeugt haben! Dabei gibt es nur ein kleines formelles Problem: Ihre Maschine ist die letzte Maschine des Tages und alle weiblichen Beamtinnen sind bereits im Wochenende. Sie können also zustimmen, daß die Durchsuchung entgegen den normalen Abläufen diesmal durch männliches Personal erfolgt, oder sie können hier warten bis die Kolleginnen wieder zur Arbeit kommen.“ „Und wo soll ich da ihrer Meinung nach die Nacht verbringen? Ich bin verabredet!“ Erneutes Grinsen bei dem Beamten: “Die Nacht? Das hier ist ein kleiner Flughafen. Hier starten und landen am Wochenende keine Maschinen. Die Kolleginnen kommen also erst am Montag gegen 6Uhr wieder zum Dienst! Und zum wo: wir haben hier eine entzückende kleine Zelle im Untergeschoß. Nicht wirklich gemütlich, aber zwei Nächte überlebt man da schon. Also Gnädigste was darf’s jetzt sein?“ ‚Nein, Sabine – ihn zu schlagen und ihm sein elendes Grinsen aus dem Gesicht zu kratzen ist jetzt keine Lösung’ sagte sie sich selber und versuchte ihren Schock zu überspielen und halbwegs ruhig zu bleiben. Ein Versuch mit mäßigem Erfolg übrigens: dem amüsierten Gesichtsausdruck des zweiten Zöllners zufolge, der bislang nur stumm von der einzigen Tür des Raumes aus das Geschehen beobachtet ...