1. Altglas


    Datum: 30.09.2019, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Reif

    Manchmal kommt es ja ganz anders, als man denkt und so erging es mir vor über 10 Jahren einmal, als ich mich entschloss, am Sonntagmorgen unser Altglas zu entsorgen. Wir hatten damals noch keinen separaten Glasbehälter so wie heute, der regelmäßig im 14-tägigen Rhythmus geleert wird. Vielmehr musste man sein Glas entweder in der grünen Tonne entsorgen oder eben wie wir es praktizierten, das Altglas sammeln und in die Altglascontainer werfen.
    
    So wachte ich eines Sonntagmorgens früh gegen halb acht auf und mein Mann schlummerte noch fest und tief. Ich bin Frühaufsteher und kann einfach nicht so lange im Bett liegen bleiben. Also stand ich auf und bereitete das Sonntagsfrühstück vor. Ich wollte dann auch frische Sonntagsbrötchen kaufen und dabei kam mir die Idee, bei der Gelegenheit auch gleich das Altglas zu entsorgen.
    
    Nachdem ich also den Frühstückstisch gedeckt hatte, kleidete ich mich an und verließ kurz nach acht das Haus. Unser Altglas befand sich zusammen mit den Mülltonnen in so einer Art Unterstand nahe am Haus. Die Flaschen waren in blauen Müllsäcken gesammelt und ich musste sehr aufpassen, dass die schweren Glasflaschen nicht das Plastik der Müllbeutel einriss und das Glas auf den Boden fiel. Ich verstaute aber alles ohne Probleme in unserem SUV und fuhr los zum Bäcker. Anschließend ging es Richtung Ortsausgang Nähe Bauhof. Neben dem Bauhof befand sich auch der Festplatz und ein Skateboard Parcours. Unsere Gemeinde hatte die Glascontainer wegen des Lärmschutzes ...
    ... absichtlich dort bereitgestellt. Man musste um den Festplatz herumfahren, vorbei am Skateboard-Parcours und dann weiter zu den Glascontainern. Ich parkte das Auto so, dass sich die Ladeklappe unmittelbar neben der Einwurföffnung der Glascontainer befand.
    
    Zu meiner Überraschung befand sich so früh an einem Sonntag auf dem benachbarten Parcours ein Junge mit seinem Board. Das war für mich insofern etwas neues, weil ich zwar den Parcours kannte, bisher aber noch nie Jugendliche darin sah, die mit ihren Skateboards dort ihre Kunststücke vorführten. Ich trat also zuerst an den Zaun des Parcours und wollte mal sehen, was man so mit einem Board anstellen kann. Wie alt der Junge war, konnte ich schlecht einschätzen, weil er sehr groß und sehr dünn war. Hochgeschossen, dünn und noch kein Fleisch auf den Rippen. Was ich zu sehen bekam waren Versuche eines Anfängers. Vielleicht verunsicherte ich ihn auch einfach nur als Zuschauer, so dass er nervös wurde. Die Tatsache, dass er so früh übte, ließ ihn als Anfänger erscheinen. Nach einiger Zeit ging ich zum Auto, öffnete die Heckklappe und wollte die Müllsäcke mit dem Glas herausholen. Dabei riss mir einer der Müllbeutel auf und die Flaschen rollten im Kofferraum umher. Ich fluchte leise vor mich hin, weil ich nun die Flaschen einzeln in die Containeröffnung tragen und einwerfen musste. Kurzentschlossen rief ich den Jungen zu mir herüber. Der schaute zunächst nur verwundert in meine Richtung, so als ob er nicht sicher wäre, dass ich ihn ...
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