Wir.Leben.Natur.
Datum: 09.10.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
... Gefühl, dabei nackt zu sein.
Währenddessen stand plötzlich Herr Werner, der Hausmeister der Schule, in der Hallentür. Er musste sich schon eine ganze Weile dort aufgehalten und zugesehen haben.
"Was ist denn hier los", fragte er, als Anica ihn bemerkte.
"Training einmal anders", antwortete sie und ging ganz ungeniert in ihrer Nacktheit direkt auf den Hausmeister zu. "So, ich denke, wir haben jetzt aber genug gesehen..."
Kopfschüttelnd verließ Herr Werner die Halle. "Das wird ein Nachspiel haben, du Lesbe", schimpfte er leise in sich hinein.
Später im Umkleideraum sagte Vera : "Das war echt toll, das Nacktsein. Können wir das nicht jetzt öfter so machen, Frau Lindenau ?"
"Naja, ich weiß nicht, ob das geht", erwiderte Anica nachdenklich. "Das ist hier eine Schulsporthalle, in die jederzeit jemand reinkommen kann, wie vorhin der Hausmeister. Wir sollten Acht geben, dass es keinen Ärger gibt. Du kannst aber doch mal in meinen Sport- und Naturistenverein zum Volleyball kommen, wenn du Lust hast. Wir sind immer freitags um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Goethe-Schule."
"Und da wird nackt Volleyball gespielt ?", fragte Vera nach.
"Ja, immer", erwiderte Anica, "wir sind ein Freikörperkulturverein.".
"Das ist ja voll krass", rief Vera aus.
3.
Als Anica am nächsten Tag in der großen Pause durch das Schulgebäude ging, kam ihr die Direktorin Frau Kramer entgegen.
"Frau Lindenau, kann ich Sie einen Moment in meinem Zimmer sprechen ?", fragte ...
... sie.
"Ja, klar", antwortete Anica.
Frau Kramer schloss hinter sich und Anica die Tür.
"Frau Lindenau, ich habe gehört, dass sie gestern mit der Volleyballmannschaft nackt in der Sporthalle waren, stimmt das ?", fragte Frau Kramer mit strengem Ton.
"Aha, vom Hausmeister. Ja, das stimmt, ...", erwiderte Anica mit fester Stimme, worauf Frau Kramer sie unterbrach.
"Das geht wirklich nicht, Frau Lindenau, sie können doch von Schülerinnen nicht verlangen, beim Sport nackt zu sein !"
"Ich habe das nicht verlangt, sondern die ganze Mannschaft hat mich um die Erlaubnis gebeten, einmal nackt Volleyball spielen zu dürfen" wandte Anica ein. "Das war ganz spontan, warum hätte ich das nicht erlauben sollen ?"
"Also, Frau Kollegin, jederzeit hätten andere Schüler in die Halle kommen können. Das hätte für die einen Schock bedeuten können, sie alle so zu sehen", sagte Frau Kramer.
"Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen", erwiderte Anica trotzig. "Ich habe der Mannschaft aber gesagt, sie sollten bedenken, dass jemand uns so nackt sehen könnte. Außerdem kann man von Außen nicht in die Halle hineingucken, sondern nur durch die Tür. Und das war schließlich nur der Herr Werner."
"Ja, da haben Sie allerdings Recht", gab Frau Kramer mit einem Seufzer zurück. "Also, nehmen sie bitte zur Kenntnis, dass ich mit diesem Nackttraining nicht einverstanden sein kann. Aber wenn es sich gelegentlich nicht vermeiden lässt, sorgen Sie bitte dafür, dass die Hallentür zu ist. Und achten Sie ...