1. Unterwerfung der Geschäftsführerin


    Datum: 23.10.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... probierte den Türgriff zu Bad ihrer Mutter. Nicht abgeschlossen. Sie drückte die Tür einen Spalt weit auf und lugte hinein. Das teure Kostüm ihrer Mutter lag nass und verklebt auf dem Boden, achtlos weggeschmissen. Die große, verglaste Dusche war leicht beschlagen. Dennoch blickte sie mit Entsetzen auf ihre Mutter, die mit gespreizten Beinen über dem Duschkopf hing und sich mit schaukelnden Brüsten offensichtlich intensiv selbst befriedigte. „Such’ dir einen Lover, wenn du es so nötig hast, Schlampe.“, rief Emma ihr im Geiste zu. Zum Glück hatte sie ihr Handy dabei, sonst würde sie später vielleicht selbst nicht mehr glauben, was sich hier gerade vor ihren Augen abspielte. Schnell ging sie in den Videomodus, um ihre eigene Mutter dabei zu filmen, wie sie sich keuchend selbst zum Höhepunkt brachte. Sie war auf vollem Zoom, als ihre Mutter kam. Leise und unbemerkt zog sie die Tür wieder zu.
    
    Emma war nun inspiriert. Schnell eilte sie ins Gästebadezimmer, um sich selbst ein Wannenbad einzulassen. „Mal gucken, ob die Vorliebe für Duschköpfe in der Familie liegt.“, trieb die freudige Erwartung auf eine genaue Inspektion des gerade angefertigten Videos sie an. Sie würde die Tür aber definitiv abschließen.
    
    6In den Tagen nach Tinas Vorstellung in der Firma ließ Thomas der Gedanke, dass er sie irgendwoher kennen könnte, nicht mehr los. Währenddessen sickerten immer mehr Details der bevorstehenden Umstrukturierungen durch. Von ‚Produktion verlagern’ war die Rede, von ‚Services ...
    ... outsourcen’ und ‚neue Märkte erschließen’. Unter den Ingenieuren verbreitete aber vor allem der Plan des ‚Near Shore Engineering’ Angst und Schrecken. Dahinter verbarg sich ganz einfach die Idee, mit billigen Ingenieuren, die in neu zu schaffenden Büros in Tschechien und Rumänien arbeiten würden, in der Entwicklung kosten zu sparen. Der Stolz der deutschen Ingenieure war natürlich ultimativ verletzt. „Qualität hat nun einmal ihren Preis. Das muss das Management doch einsehen!“, sprach man sich Mut zu.
    
    Genervt kramte Thomas am Abend seine alte USB Festplatte hervor, um die digitalisierten Fotos aus seiner Jugend durchzusehen. Vielleicht würde er dadurch eine Idee bekommen, woher er Tina kennt. Schnell war er deprimiert davon, sich dabei mit seinem unsicheren, verklemmten früheren Selbst konfrontieren zu müssen. Die anderen Inhalte der Festplatte gerieten in seinen Fokus: Ordner voll mit Spielen, Filmen und Musik, mühsam auf allerlei illegalen Wegen beschafft und einst wie Juwelen gehütet. Schließlich war da noch der Ordner mit Pornobildchen. Thomas dachte amüsiert daran, wie viel Zeit er während seines Studiums investiert hatte, die Bilder mit seinem Analogmodem mühsam herunterzuladen und gewissenhaft thematisch zu sortieren. Eine stattliche Auswahl an Masturbationsvorlagen hatte er sich seinerzeit geschaffen. Natürlich war die Sammlung mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Der Gedanke an seine heutige Bandbreite, in Kombination mit den stets verfügbaren Pornoplattformen, ...
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