Amelie Im College 02
Datum: 06.11.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... sonst fällt es auf!"
„Dann beschreibe mir die Person", bat Amelie.
„Ein älteres Mädchen, wohl bereits im fünften oder sechsten Semester", sagte Nicole. „Sehr, sehr hübsch. Dunkelbraune Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden sind. Groß und schlank."
„Ich kann mir vorstellen, wen du mir beschreibst", meinte Amelie und drehte sich um die eigene Achse.
Sofort entstand ein Blickkontakt. Amelie stand auf und schritt zu dem Tisch der Brünetten.
„Laura!"
„Amelie!"
„Hast du erfahren, dass ich letzte Woche hier einen Platz erhalten habe?"
„Dein Vater hat mich angerufen. Er bat darum, dass ich mich um dich kümmern sollte", antwortete Laura.
„Und?"
„Ich bin nicht dein Kindermädchen. Entweder du schaffst es allein, oder du gehst unter. Die Regeln in einem College sind hart. Wir werden auf die Zukunft vorbereitet."
„Ich bin im Haus C1 untergebracht", sagte Amelie.
„Wie alle Lehramtsstudentinnen. Aber das wusste ich bereits. Ich bin hier gut informiert."
„In welchem Haus bist du?"
„Haus F1", antwortete Laura. „Dort sind alle Mädchen untergebracht, die Philosophie, Theologie oder Religionspädagogik studieren." „Wenn ich Fragen habe, darf ich mich an dich wenden?"
„Nur wenn es sein muss! Ich will mich nicht mit einem Noob abgeben, das schadet meinem Ruf!"
„Laura!"
„Amelie! Verwinde jetzt!"
Amelie drehte sich und ging zurück zu ihrem Tisch. Nicole betrachtete sie neugierig.
„Wer ist das Mädchen?"
„Laura."
„Und woher kennst du ...
... sie?"
„Sie ist meine Cousine! Aber wir haben so unsere Probleme."
„Also keine Hilfe oder Freundin hier?"
„Eher gegenteilig."
„Das tut mir leid."
„Man kann sich seine Familie nicht aussuchen", sagte Amelie resigniert.
„Dafür kann man sich seine Freundinnen aussuchen!"
„Danke, Nicole. Du hast recht."
„Was studiert deine Cousine?"
„Religionspädagogik und Philosophie."
„Klingt langweilig!"
„Sie glaubt an Gott, die Beichte und eine Buße, die schmerzend sein kann", meinte Amelie angewidert und zog die rechte Augenbraue empor.
„Sie war etwas abweisend zu dir."
„Ich bin ihr wohl peinlich! Außerdem ist es besser, so wenig wie möglich Kontakt mit Laura zu haben. Sie kann in ihrem religiösen Wahn ziemlich unangenehm werden."
„Wie meinst du das?"
„Darüber will ich jetzt nicht sprechen!"
Amelie stand abrupt auf. Wie hätte sie Nicole die jahrelangen sexuellen Übergriffe ihrer Cousins und der Cousine erklären sollen? Nein, darüber konnte sie nicht sprechen.
Sie trug ihr Tablett hinüber zur Geschirrrückgabe, als jemand von hinten sie anrannte und sie umwarf.
Völlig verdutzt fand Amelie sich am Boden liegend wieder, zwischen den Essensresten und Geschirrteilen, die auf ihrem Tablett gewesen waren.
„Aus dem Weg, Noob!", zischte Melissa. Rechts und links von ihr standen zwei Begleiterinnen, nicht so hübsch wie Melissa, aber größer und sportlich trainierter.
Amelie hatte den Eindruck, Leibwächterinnen vor sich zu haben. Sie war sicher, ...