1. Verfickte Zombieschlampen 08


    Datum: 09.12.2019, Kategorien: Transen

    ... nahe dem Eingang und sie führte uns den Hügel hinauf zum Burggebäude. Auf dem Weg dahin kamen wir an gut gepflegten Gemüsegärten und Obstbäumen vorbei.
    
    In der Abtei lebten etwa ein Dutzend Nonnen. Ihr zurückgezogenes Leben muss sie wohl von den Schrecken der Außenwelt beschützt haben, auch wenn sie wohl von ihnen wussten. Wir wurden zu ihrem kargen, aber sättigenden Abendessen eingeladen, und obwohl sie uns in unserer Aufmachung argwöhnisch beäugten, waren sie doch freundlich, wenn auch sehr still.
    
    Nach dem Essen begleitete eine der Nonnen uns nach draußen. Ihr Name war Schwester Marilena, und sie schien eine von den jüngeren Nonnen zu sein, was bedeutete, dass sie immer noch älter war, als ich. Ich schätzte sie auf etwa 50.
    
    „Es tut mir leid, dass wir euch keinen Unterschlupf im Kloster selbst anbieten können," sagte sie. „Aber diese Räume sind nur für die Schwestern bestimmt. Ihr seid jedoch auf dem Gelände willkommen, so lange wie ihr braucht, um euch auf eure Reise vorzubereiten."
    
    Ich bedankte mich herzlich für ihre Gastfreundschaft und wir waren bereits dabei, auseinander zu gehen, als eine weitere Nonne auf uns zugelaufen kam. „Vergebt mir," sagte sie und verbeugte sich leicht. Sie war sehr jung für eine Nonne, vom Gesicht her nicht älter als 20. „Ich bin Schwester Adele und... naja, ihr wart ja draußen, und ich wollte nur wissen... wie ist es da so? Was ist denn los?"
    
    Schwester Marilena wandte sich ihr zu und nahm sie bei dem Arm, um sie sanft von uns ...
    ... fort zu ziehen. „Na, na, ich bin mir sicher, dass unsere Besucher sich jetzt gerne ausruhen möchten, Schwester Adele," sagte sie.
    
    Adele versuchte, Widerstand zu leisten und zog ihren Arm weg. „Verzeiht mir, Schwester," sagte sie leicht aufgebracht, „aber ich glaube, dass das wichtig ist. Wir können nicht einfach unsere Augen vor dem verschließen, was vor sich geht. Vor allem, nach dem, was hier passiert ist..."
    
    Marilena sah sich verlegen um und seufzte dann. „Na gut," sagte sie und drehte sich wieder zu uns. „Vielleicht könnt ihr uns helfen? Vielleicht bleibt ihr morgen noch eine Weile und wir können uns über die Sachen unterhalten, die in der Welt vor sich gehen?" Sie lächelte uns fast flehentlich an. „Wir... ich könnte jedem von euch sogar ein Bett für die Nacht anbieten," sagte sie.
    
    „Klar," antwortete ich. „Wir haben keine große Eile, irgendwo hin zu kommen."
    
    Und damit führten die beiden Nonnen uns wieder hinein und einen langen Korridor entlang. Schwester Marilena öffnete eine der Türen am Ende und ließ uns hinein. Sie führte in einen großen, etwas muffigen Raum, in dem vier Betten standen. Bald kam Schwester Adele mit frischer Bettwäsche und ein paar Kerzen hinterher, und dann ließen sie uns zurück.
    
    Wir waren dankbar, dass wir in einem Bett schlafen konnten, anstatt zusammengepfercht in dem Mercedes, und wir brauchten auch nicht lange, um einzuschlafen. Ich konnte jedoch noch nicht länger als eine Stunde geschlafen haben, bis jemand mich sachte antippte, um ...
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