The Beautiful Black Bull 04
Datum: 30.12.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... Kundschaft. Die angedeutete Idee, die er an jenem Abend hatte, setzte sich durch. Über eine leere Haushaltskasse mussten wir uns keine Sorgen mehr machen. Mein anfänglicher Widerstand wurde von Julia im Keim erstickt. Er wandelte sich sogar zu einer sehr, sehr dunklen Lust. Ein knappes halbes Jahr lang setzten sich diese „Sex gegen Geld" Orgien fort, bis ein einziger klarer Moment alles änderte und mein Leben eine neue Wendung nahm.
...
Dumpfes Nuscheln riss mich aus jenen abgründigen, weit entfernten Erinnerungen und der Gedankenbogen löste sich auf. Ich war zurück in der morgendlichen Dämmerung unseres Schlafzimmers. Mein Blick heftete sich an Frank, der anscheinend träumte und im Schlaf unverständliches Kauderwelsch von sich gab. Das prickelnde Kribbeln, welches vor jenem Gedankenbogen in meinem Unterleib wie Kohlensäure schäumte, war einer erdrückenden Schwermut gewichen. Mit einem elegischen Sehnen dachte ich an meine verstorbene Freundin von damals.
In mir keimte die Befürchtung, dass sich meine Vergangenheit gerade in einer ähnlichen Konstellation wiederholen könnte. Vielleicht würde ich mich sogar in Julias Rolle drängen lassen und Frank dabei durch ein ähnliches Jammertal führen, wie ich es einst erleiden musste. Am Ende könnte es unsere Zweisamkeit sein, die in Scherben lag. Das durfte nicht passieren ... und es würde auch nie passieren! In meinem Leben gab es zwei Menschen, die ich liebte und die wollte ich nicht verletzten oder verlieren. Niemals!
Ich ...
... schüttelte mich innerlich und stopfte jenen Teil meiner dunklen Vergangenheit wieder zurück in den tiefen Abyssal, aus welchem sie hervorgekrochen war. Sehnsüchtig sah ich zu meinem Mann. Ein unglaubliches Bedürfnis nach seiner liebevollen und sanften Nähe überkam mich. Mit einem schiefen Lächeln schob ich meine Fingerspitze vorsichtig auf eines seiner Augenlider und hob es an.
„Guten Morgen Liebling,...bist du schon wach?" Ein ungehaltenes Grummeln schob sich in meine Richtung.
„Hey,... Was soll das?... Nicole!... Das ist nicht schön!"
„Sorry!... Magst du mich ein bisschen löffeln? Ich könnte gut deine Nähe gebrauchen."
„Hmmm!... Komm her ... kleine Tinkerbell!"
Seine gedehnten Worte fielen genuschelt aus einem müden, aber gutmütigen Lächeln heraus, ohne das seine Augen sich dabei öffneten. Mit einem rosaroten Glücksgefühl und einem breiten Grinsen drehte ich mich aus der Rückenlage auf die Seite und schob mich unter Franks Decke. Ich kuschelte mich tief in seinen nackten Körper hinein. Die wärmende Nähe meines Mannes legte sich wie ein Mantel um mich. Jene zerrenden Fragezeichen und finsteren Gedanken schmolzen zu einem belanglosen Einerlei zusammen und ein sanfter Schlaf senkte sich auf mich hinab.
...
07:52 Uhr
- Frank -
Schweißnass wachte ich auf. Ich hatte das Gefühl, mit einem angenehm weichen Hochleistungsofen zu kuscheln. In schlüpfriger Adhäsion klebten unsere Körper aneinander, doch Nicole schien die Hitze nicht zu stören. Im Gegenteil! ...