The Beautiful Black Bull 04
Datum: 30.12.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... Vielleicht solltest du ihr die Smilies zurückgeben."
"Heißt das, ich bin der Hofnarr?"
"Kein Kommentar. Sonst bereue ich es später wieder."
"Für einen Mann bist du sehr lernfähig, mein Schatz."
"Das bin ich! ... HEUTE!"
Ich grinste, während Nicole resignierend mit ihren hübschen Augen rollte und sich kopfschüttelnd unserer Tochter zuwandte. Die Smilieparade setzte sich fort und unsere kleine Prinzessin war wieder versöhnt. Wenige Augenblicke später näherten sich aus der Küche die kurzen schnellen Schritte meiner Mutter. Mit einem erfrischenden Lächeln betrat sie das Wohnzimmer. In ihren Händen balancierte sie ein Tablett mit fünf gläsernen Schüsseln. Kurz danach folgte auch mein Vater mit dem Kaffee.
Kugeln aus Vanilleeis türmten sich in den Schalen und aus jenem cremigen Weiß ragte pro Nachtisch ein Duplo steil in die Höhe. Eine bildhafte Reminiszenz vergangener Stunden poppte in meinem Kopf auf, als ich die wohl längste Praline der Welt betrachtete, deren dunkler, harter Korpus in das helle und weiche Vanilleeis getrieben worden war. Erstaunt stellte ich fest, welche Assoziationen jenes endlose Geflecht aus Synapsen hervorbrachte, wenn man einen nicht geringen Teil der eigenen Fantasie in erotisches Kopfkino investierte. Nicole hatte recht. Es war höchste Zeit für mich, jenen Fetisch etwas an die Leine zu legen.
"Ich hoffe der Nachtisch ist ok so? Leider habe ich vergessen, Schokoladensoße zu kaufen. Aber ich dachte mir, so gehts auch."
Ich sah ...
... zu meiner Frau, die ihre Brauen wölbte und mit einem vielsagenden Schmunzeln das Dessert betrachtete. Ihr Blick kippte verstohlen in meine Richtung. Augenscheinlich war ich nicht der einzige, dessen synaptische Verknüpfungen einen phallischen Bezug herstellten. Ein Hauch Verdorbenheit wehte durch Nicoles mädchenhafte Unschuldsmiene, während sie mir verschmitzt zuzwinkerte. Dann zerstreute sie die Bedenken meiner Mutter mit einem einschmeichelnden Singsang.
"Sieht doch gut aus Brigitte! Ich liebe lange Schokopralinen!"
Ich adsorbierte diesen Kommentar meiner Frau, der meinen Fetisch auf wunderbare Weise krauelte, atmete ein aufkeimendes Kribbeln weg, griff nach einem der Kaffeebecher und blickte zu meiner lächelnden Frau Mama. Von je her kannte ich meine Mutter als einen Menschen, der dazu neigte, seine heile Welt zu schützen und auftretende Störgrößen gerne ignorierte. Ich fragte mich, wie sie reagieren würde, wenn sie von unserem Abenteuer mit Aman erführe. Mein Vater hingegen war von anderem Kaliber. Er detektierte Kleinigkeiten und hatte einen wachen Verstand. Doch unsere vorhin so biestig umhergeflogenen Doppeldeutigkeiten waren unbemerkt an ihm vorbeigegangen. Er setzte sich, lächelte in die Runde und begann seine kleine Enkeltochter zu füttern. ...
16:52 Uhr
Gedankenverloren schwebte mein Blick in die Ferne, während die Geräusche dumpfer Vibrationen und abrollender Autoreifen auf Asphalt meine Gedankenblase in monotones Rauschen hüllten. Wir fuhren die ...