1. Ein unmoralisches Angebot


    Datum: 04.01.2020, Kategorien: Verführung

    ... bei ihr nur ganz selten. Es war schön für Sabine aber nicht berauschend, dafür war sie zu sehr Kopfmensch. So auch jetzt, sie bat ihn als sie merkte dass Klaus gleich kommen würde, nicht in sie reinzuspritzen, weil Sie nicht nachher ihr neues Höschen mit seinem Samen bekleckern wollte. Klaus stöhnte entnervt auf und zog sich ohne zu Kommen aus Ihr zurück. "Heute Nacht, nehmen wir uns mehr Zeit" versprach Sabine ohne schlechtes Gewissen.
    
    Von Ihrem Logenplatz aus hatten sie einen hervorragenden Blick auf die Bühne und den Orchestergraben. Sabine war von der Aufführung (La Boheme) hingerissen, lächelnd beobachtete Klaus wie seine Frau vor Rührung sogar Tränen vergoss. Aber er war nicht der Einzige der Sabine beobachtete, ihr Logennachbar, ein nobel gekleideter Mann mitte Fünfzig, der zusammen mit einem jungen Farbigen alleine in der Loge saß, hatte für die Aufführung kaum einen Blick, fasziniert beobachtete er Sabine.
    
    Der Mann hieß, Johann von Brunn und war ein milliardenschwerer Industrieller , adliger Herkunft. Johann von Brunn hatte alles im Leben, Reichtum, Luxus, Yachten, Villen. Nur eines fehlte ihm, - eine liebende Frau. Seine eigene Frau war vor fünf Jahren an Krebs gestorben, damals half all sein ganzes Geld nichts. Nach den qualvollen Monaten und dem langsamen Sterben seiner Frau, verkaufte er seine Firmen und widmete sein Leben nur noch den schönen Künsten, bereiste die ganze Welt, Johann von Brunn war in jedem bekannten Museum zu Hause, finanzierte ...
    ... Ausgrabungen und bildete sich durch lange Studien auf vielen Gebieten weiter. Das Glück einer innigen Beziehung fand er nicht wieder. Sex kaufte er sich und seine Vorlieben und Praktiken wurden immer exzentrischer und seltsamer....
    
    In der Pause genehmigten sich Sabine und Klaus gerade ein Glas Sekt, als der farbige Mann aus der Nebenloge ihnen sich als Butler von Herr von Brunn vorstellte und in dessen Auftrag das Paar darum bat, sie Beide nach der Aufführung zum Essen einladen zu dürfen. Der Butler, sein Name war, wie könnte es anders sein, James, gab einen kurzen Lebenslauf seines Herrn wieder. Nach der Vorstellung wolle Graf von Brunn dem Ehepaar persönlich den Grund für die Einladung erklären. Überrascht diskutierte das Paar wie sie sich gegenüber dem vornehmen Menschen und seiner Einladung verhalten sollten. Klaus der die Möglichkeit sah einen billigen Abend zu verbringen, überredete seine Frau, man könne von solchen interessanten Menschen nur lernen. Jemanden aus der sog. High Society persönlich kennenzulernen sei eine einmalige Gelegenheit. Sabine sah dem mit gemischten Gefühlen entgegen, Fremden gegenüber war sie zuerst immer zurückhalten, dies hier ging ihr viel zu schnell. Sie wollte jedoch keine Spielverderberin sein und stimmte ihrem Mann zuliebe zu.
    
    Als von Brunn auf die Beiden im Foyer zukam, fiel Ihr sofort seine elegante Erscheinung auf, schon sein Gang, sein Verhalten, sein Auftreten, drückte etwas Edles, Überlegenes aus. Der Mann sah zudem umwerfend gut aus, die ...
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