1. Dark Manor 16


    Datum: 07.01.2020, Kategorien: BDSM Lesben Sex Hardcore,

    (c) Pia1998
    
    Kopfgeld
    
    Martin und ich lagen uns gegenüber. Er gestand mir seine Liebe. Ihre Liebe. Er erklärte mir, dass nicht nur er mich heiraten wollte, sondern Nicole ebenso. Aber das wusste ich bereits. Was mich wunderte, war das Martin anhand des leicht blonden Floores auf meinem Kopf noch nicht bemerkt hatte, dass meine langen schwarzen Haare gefärbt gewesen waren. Aber ich war nicht nur blond. Ich hatte in der Zeit mit Jeff gelernt auf viele kleine Dinge zu achten. Bewegungen, Gesten, Augen. Ich wusste, dass er mich liebte. Das, was mir Sorgen machte, war das Kopfgeld, mit dem Nicole begonnen hatte und dem Martin an diesem Abend die Krone aufgesetzt hatte.
    
    JA, alles in mir hätte ohne dieses Kopfgeld sofort JA gesagt. Aber was wenn irgendeiner mit einem Koffer kommen würde? Martin würde das dann umsetzen müssen, um sein Gesicht nicht zu verlieren und Nicole würde dem tatenlos zusehen müssen. Ohne Heirat wäre das leichter. Für uns alle.
    
    Dann kam Nicole zu uns. Gekonnt hangelte sie sich ins Bett und legte sich hinter mich. Ich spürte ihre steifen Brustwarzen in meinem Rücken. Zärtlich legte sie mir ihre rechte Hand auf meine Brust und zwirbelte leicht meine Knospe.
    
    "Pia," begann sie. "Ich weiß, dass du diese Frage jetzt bestimmt zum dritten Mal hörst. Möchtest du uns beide heiraten?"
    
    Da war sie wieder. Die Frage aller Fragen. Aber was nun? Wenn ich jetzt nein sagen würde, hätte ich drei Menschen schwer verletzt die ich sehr lieb gewonnen hatte. ...
    ... Jeden auf seiner Art und Weise.
    
    Martin sah als erstes mein Gesicht, das sich in diesem Moment am liebsten in eines der Kissen vergraben hätte. Eine dicke Träne floß meine Wange herab.
    
    "Seid mir bitte nicht böse. Können wir das verschieben, bis nach der Geburt?"
    
    Aus der Träne war fast ein Schluchtzen geworden, als ich den Satz beendet hatte. Ich konnte hier nicht mehr sein. Langsam robbte ich mich nach unten aus dem Bett. Nackt lief ich die Gänge des Bunkers ab. Irgendwann landete ich in einer Zone, weit unten, in der sogar noch die alten Zellen waren. Ein Strohbett war hier und ein großes Lederfell zum zudecken. Hier legte ich mich hin und fand schneller in den Schlaf, als ich es dachte.
    
    In der Nacht wurde ich wach. Schweißgebadet schreckte ich hoch. Ich sah noch immer die letzten Bilder meines Traumes vor mir. Jeffs Geschäftspartner war gemeinsam mit Merlin und dem Legionär mit den blauen Augen da. Sie hatten einen Koffer auf einem vor dem Bunker stehenden Tisch gelegt.
    
    "Wir würden sie gerne noch würzen und dann darfst du sie vor unseren Augen zubereiten."
    
    Der Moment, als sie über mich und mein Ungeborenes herfielen beendete meinen Traum. Die Gedanken rasten in meinem Kopf. Wie wollte Martin das verhindern? WIE?
    
    Den ganzen Sonntag verbrachte ich hier unten. Ich saß, mit überkreuzten Beinen, meditierend in der Mitte der Zelle. Ich drehte der Tür den Rücken zu und zwei Mal hatte ich sogar das Gefühl das jemand an der Tür stand. Aber ich hörte nichts. Kein ...
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