1. Geflüchtet


    Datum: 08.01.2020, Kategorien: Romantisch

    ... sondern ein Jugendzimmer mit normalem Bett, Schränken und Schreibtisch.
    
    Kathi war das nicht so recht, also fuhren wir dann nach Hause. Ich hatte noch ein altes Bettgestell mit Matratze, das stellte ich dann demonstrativ in Kathis Zimmer.
    
    Die Zimmer waren ja bereits Tapeziert und die Möbel würden am Montag geliefert werden.
    
    Auf dem Weg nach Hause saß Kathi stumm neben mir und sagte gar nichts. Auch ihre Augen sagten mir nur, dass sie gerade sauer auf mich war.
    
    Kaum zu Hause, ging sie hoch, knallte die Tür vom Schlafzimmer zu und während Sophie und ich den Wagen ausräumten war Kathi oben. Es sah süß aus, wie Sophie die Tüten, die teilweise fast so groß wie sie waren, über den Flur ins Wohnzimmer zog.
    
    Ich machte dann Sophie den Fernseher an und ging dann leise hoch zum Schlafzimmer. Durch die Tür hörte ich sie weinen.
    
    Leise öffnete ich die Tür und sah Kathi auf dem Bett liegen. Die Jeans von mir, der Pulli lagen in der Ecke, sie hatte nur noch den Slip und das T-Shirt von ihr an. Ich setzte mich vorsichtig zu ihr und fing an ihr den Rücken zu streicheln. Sie hob den Kopf sah mich wütend an.
    
    "Marc, was soll das. Ich hab gesagt, ich will das nicht. Und jetzt bist du hier, Sophie ist unten und deine Hand ist schon auf meinem Körper. Soweit dein Spruch, keine Verpflichtung. Du hast heute locker 1500.-€ nur für mich ausgegeben. Das macht man nicht umsonst. Hier, bitte bedien dich."
    
    Und mit den Worten stand sie auf, zog sich das T-Shirt aus und der Slip riß ...
    ... sie sich mehr vom Körper und warf ihn in die Ecke.
    
    "Nun komm bedien dich. Das ist es doch, was du jetzt willst."
    
    Ihre Tränen liefen so das Gesicht herab. Ich war geschockt. Das hab ich nicht gewollt. Ich stand auf, ging auf sie zu, zog mein T-Shirt aus der Hose und mit einem Zipfel wischte ich ihr die Tränen weg, die aus ihren Augen liefen. Ihr Blick war so voller Zorn und Verachtung mir gegenüber, dass ich dann mich umdrehte und Wortlos das Zimmer verließ.
    
    Unten setzte ich mich in den Sessel, sah auf den Fernseher ohne zu wissen, was ich dort eigentlich mit Sophie anschaute. Ich weinte stumm in mich hinein. Sophie krabbelte dann auf meinen Schoß und kuschelte sich bei mir ein.
    
    Nach einem schnellen Abendessen, zu dem Kathi nicht erschienen war, nahm ich Sophie, trug sie nach oben ins Schlafzimmer. Dort lag Kathi und sah mich nur an, wie ich Sophie, die schon mehr schlief, auszog mein Shirt anzog und ich ins Bett legte. Mit einem Kuss auf die Stirn deckte ich sie zu. Danach nahm ich meine Luftmatratze, meinen Schlafsack und verließ das Schlafzimmer. Die ganze Zeit wurde kein Wort gesagt. Ich spürte die Blicke von Kathi auf mir und doch vermied ich es, ihr in die Augen zu sehen.
    
    Ich bereitete mir mein Lager im Wohnzimmer und mit Blick in den Garten schlief ich weinend nach einiger Zeit ein. Wach wurde ich, wie sich jemand nachts mit einer Decke auf meine Matratze legte und sich an mich kuschelte. Ich lag stocksteif und hörte wie Kathi leise zu mir sagte.
    
    "Marc, ...
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