Kaufmännisches Rechnen
Datum: 09.01.2020,
Kategorien:
Reif
Mein Name ist Peter Wegener, ich bin Lehrer an einer Berufsschule in einer größeren, deutschen Stadt. Im Gegensatz zu meinen Kollegen im gewerblichen Bereich, sind meine Schüler und Schülerinnen im kaufmännischen Bereich eher gesittet und folgen in der Regel meinem Unterricht.
Insofern ist der Unterricht nicht wirklich schwierig zu halten, aber es gibt doch erhebliche Unterschiede zu einer allgemeinbildenden Schule. Der größte Unterschied liegt darin, dass die jüngsten Schüler und Schülerinnen den Realschul- oder Hauptschulabschluss haben, also wenigstens 15 oder 16 Jahre alt sind. Dann gibt es aber auch noch die, die z. B. das Wirtschaftsgymnasium besucht haben und vielleicht noch ein Jahr Urlaub oder Freiwilligendienst gemacht haben. Die sind dann schon eher 20 Jahre alt oder älter. Und die! ... dazu komme ich später.
Ich habe drei Jahrgangsstufen mit je so ca. 20-25 Schülern. Mein Unterricht verteilt sich auf Dienstag, Donnerstag und Freitag. Zumeist mache ich Doppelstunden und versuche, den Auszubildenden die Geheimnisse des kaufmännischen Rechnens nahezubringen. Die meisten Schüler sind ja eher unauffällig, aber Clarine aus der unteren Stufe, Jan und Larissa aus der zweiten und vor allem die 22-jährige Simone aus der dritten werden uns noch begegnen.
Dienstag, dritte Klassenstufe
Es ist Ende September und eine längere Hitzewelle treibt auch heute Vormittag die Temperatur im Klassenzimmer schon wieder auf mehr als 27°. Die Konzentration der Schüler ist eher ...
... lausig und keiner hat richtig Interesse am Prozentrechnen. Was soll auch der Käse mit den "im Hundert" und "vom Hundert" Fragen. Jede zweite Frage erhalte ich falsch beantwortet. Der einzige Lichtblick ist Simone, die sich in der letzten Reihe in ihre Bank fläzt und so tut, als ob sie mit Gedanken ganz woanders wäre. Jedes Mal jedoch, wenn ich sie etwas frage, bekomme ich eine richtige Antwort.
Und ich frage sie immer gerne, denn dadurch habe ich eine gute Gelegenheit, sie genauer zu betrachten. Sie ist eine aufregend schöne, junge Frau. Ihre etwa halblangen, schwarzen Haare kontrastieren herrlich zu ihrer sonnengebräunten Haut und ihren aufreizend geschminkten Augen und Lippen. Bei meiner letzten Frage hat sie sich weit in ihrem Stuhl zurückgelehnt und die Hände über dem Kopf verschränkt. "Wenn die Maschine insgesamt 23.800 € kostet, so ist die Umsatzsteuer 19 % im Hundert also 3.800 €!" Die Richtigkeit ihrer Antwort hat mich nicht überrascht, aber dass sie sich so nach hinten durchdrückt, dass man durch das T-Shirt sieht, dass sie harte Nippel hat, schon!
Ich schlucke kurz und wende mich den anderen zu. Im Umdrehen höre ich noch, wie sie frech kichert. Als ich mich vorn wieder umdrehe, ertappe ich mich, wie ich sie nun genauer betrachte. So wie sie rumhängt, hat sie ihre Beine weit von sich gestreckt, der eine ragt weit in den Gang. Die schlanken Beine, genauso gebräunt wie ihr Gesicht, passen zu der restlichen Figur, die schlank und sportlich genannt werden kann. Aber ...