Cervix Love
Datum: 14.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Portugiesisch."
„Hm." überlegte sie. „Vielleicht Hobbies? Ich interessiere mich für außergewöhnliche Kuchenrezepte und für spanische Autorenfilme. Ich bin oft im Fitness-Studio, gehe Joggen, und gerne auf ausgedehnte Wanderurlaube. Am liebsten nach Finnland oder so."
„Da passt wohl auch nichts. Ich bin ein Netflix- und Serienfan, gerne Actionzeugs, und Fantasy. Popcorn-Niveau. Ich singe und spiele Bass in einer HipHop-Band, eigentlich höre ich auch nichts anderes außer HipHop. Ich gehe jeden Winter ein paar Mal in Skiurlaub, und im Sommer am liebsten zum Feiern nach Ibiza, oder Malle oder so."
Schweigend gingen sie nebeneinander. Das fühlte sich gar nicht schlecht an, überlegte Felix. Ein wenig, wie er es sich -- als Einzelkind -- mit einer älteren Schwester vorstellten könnte. Oder einer Kollegin, mit der man sehr gut auskam.
„Vielleicht sollten wir mehr auf die inneren Dinge schauen." schlug sie dann vor. „Mir ist immer wichtig, dass ich die Menschen verstehe, mit denen ich zusammen bin. Dass ich ihnen vertrauen kann. Ich habe relativ wenige Freundinnen und Freunde, aber mit denen bin ich sehr eng. Freunde fürs Leben, sozusagen."
„Tja, ich weiß nicht, ob das weiterhilft." Felix kratzte ich am Kopf. „Ich bin eher der Partygänger-Typ. Ich feiere gerne mit allen, die dabei sind. Ich habe viele Freunde. Und Freundinnen. Die ganze Crowd eben." Er zog sein Jackett aus und hängte es sich über die Schulter. Die Septembersonne verbreitete angenehme Wärme, jetzt am ...
... Nachmittag.
„Hm, da passt auch nichts. Dann unsere Träume?" überlegte Claudia. „Ich arbeite daran, dass ich mir einmal ein schönes, kleines Häuschen ganz für mich kaufen kann. Wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Nur drei oder vier Räume, aber mein eigener Platz. Mit einer Bibliothek!"
Sie lächelte ihn an, so offen, so sehnsüchtig, dass er einfach zurücklächeln musste. Ja, er konnte sie sich sehr gut vorstellen, in einem großen Sessel ihrer Bibliothek sitzend, und in einem Buch blätternd.
„Ich würde gerne mal ein ganzes Jahr um die Welt reisen. Einfach so." setzte er dagegen. „Ohne Ziel, ohne Termine. Nur schauen, wohin es mich morgen trägt, wen ich treffe und so."
Sie nickte verständnisinnig, runzelte aber die Stirn. „Ja, ich glaube gerne, dass dir das gut gefallen würde. Aber auch hier sind wir wohl sehr unterschiedlich. Ich sehe noch keinen Berührungspunkt. Du?"
„Nein." Er kickte ein Steinchen aus dem Weg. „Eigentlich nicht."
„Tja, geistig und seelisch hatten wir. Körperlich vielleicht? Haben wir beide eine seltene Blutgruppe oder so? Oder bist du auf der Suche nach einer Knochenmark-Spende?" Sie sah ihn hoffnungsvoll an.
„Meine Blutgruppe ist Null, Rhesus positiv." antwortete er wie aus der Pistole geschossen. „Ich gehe regelmäßig Blut spenden. Und ich bin wohl ganz gesund. Aber was mir da einfällt, ich -- äh..." Er verstummte und biss sich auf die Lippen. Verdammt! Beinahe hätte er sich verplappert. Nur, weil sich das mit dieser Frau schon nach den ...