1. Der Zusammenbruch


    Datum: 26.01.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... aber mitteilen, dass sie ihm etwas zum Anziehen bringen sollen, sie sollen es aber im Schwesternzimmer abgeben, er wünscht von ihnen keinen Besuch. Auf die Untersuchung des Tumors warten wir noch, sie wird frühestens am Dienstag da sein.
    
    Ich packte etwas zusammen, fuhr zum Krankenhaus und ging zum Schwesternzimmer, welches Zimmer liegt er, fragte ich.
    
    Die Schwester sah mich an, "ich weiß nicht was bei ihnen Gestern passiert ist, sagte sie, aber er hat ausdrücklich darauf bestanden sie nicht zu sehen, es geht ihm noch nicht so gut, deshalb kann ich sie nicht zu ihm lassen. Er braucht Ruhe und wir respektieren seinen Wunsch, es wäre nicht gut, wenn er sich jetzt aufregen würde".
    
    Ich nickte und fuhr dann nach Hause, setzte mich und heulte. Am Nachmittag klingelte es und die beiden Männer kamen zu mir, ich bat sie rein und wir setzten uns in die Küche. Der schwarze fragte mich, Pia, "sag uns bloß nicht er hat es vorher nicht gewusst was stattfinden sollte".
    
    Ich schüttelte den Kopf, "nein, er hätte doch niemals zugestimmt".
    
    "Und nun", fragte der andere, "was ist mit ihm, es sah ja gestern gar nicht gut aus".
    
    "Er hat einen Darmriss und sie haben einen Tumor festgestellt, ich habe es vorher gar nicht gewusst, aber das schlimmste, er will mich nicht sehen."
    
    "Man bist du blöde", sagte der schwarze zu mir mit einem ernsten Blick, "es gibt Männer, die haben Gefallen daran zuzusehen, wie ihre Frau Fremd gevögelt wird, deiner ist es aber nicht, liebst du ihn ...
    ... eigentlich".
    
    "Er ist mein Leben", sagte ich ihm heulend.
    
    "Und dann machst du solch einen Scheiß", sagte er Kopf schüttelnd, "wenn wir es vorher gewusst hätten, wäre es gar nicht dazu gekommen. Aber du hattest doch gesagt, ob es uns etwas ausmacht, wenn dein Mann zusieht, also hatten wir angenommen er hat Cuckhold Allüren".
    
    Ich schaute die beiden an, "es tut mir so leid, aber ich danke euch, dass ihr gekommen seid".
    
    "Wir werden auch noch ins Studio gehen, die Domina sollte erfahren was vorgefallen ist und bei der Auswahl der Gäste vielleicht etwas mehr Vorsicht walten lassen".
    
    Sie gingen dann und der Abend war schlimm, ich machte mir große Vorwürfe, was würde werden, heulend schlief ich auf der Couch ein und am Montagmorgen meldete ich mich auf der Arbeit krank, ich erzählte ihnen das Mo im Krankenhaus gekommen ist und von dem Tumor, ich wäre im Moment etwas daneben.
    
    Mein Chef war verständnisvoll und sagte, ich solle zum Arzt gehen und mich ein paar Tage krankschreiben lassen. Ich machte es, rief dann noch bei Mo in der Firma an und sagte Bescheid, dass er in der Klinik liegt.
    
    Wieder zu Hause rief ich in der Klinik an, wie es ihm ginge und ob ich kommen könnte, die Schwester sagte mir, sie hätte mit ihm gestern gesprochen als sie die Sachen zu ihm gebracht hatte, er sagte ihr ganz klar, dass er mich nicht sehen wollte.
    
    Gegen Mittag schellte es, eigentlich wollte ich keinen sehen, aber es schellte Sturm. Ich ging dann zur Türe und die Domina aus dem Studio stand ...