We've got tonight
Datum: 26.02.2020,
Kategorien:
Romantisch
... könnte dazu schon Nein sagen?"
Ich schnappe mir das Diensthandy, denn darauf gehen die möglichen Anrufe ein und ziehe ihn hinter mir her ins Schlafzimmer.
Schnell sind die Decken aufgeschlagen. Vorsorglich breite ich noch eine Decke auf den Laken aus.
Robin sieht mich fragend an.
"Ich mag es nicht in einer Pfütze zu liegen", erkläre ich ihm grinsend.
"Aber ich habe Kondome im Koffer ..."
"Die brauchen wir nicht, lass sie drin. Ich will dich so wie du bist. Robin pur!"
"Du vertraust mir? Vielleicht habe ich mich ja während der letzten Wochen durch die Stadt gevögelt..."
"Jeder Andere, Robin, aber nicht du! Ich genauso wenig und ich nehme die Pille."
"Na, dann will ich hoffen, dass niemand anruft ...!"
"Warum? Dann fangen wir jedes Mal danach wieder von Neuem an, ist doch auch nicht schlecht, oder? So eine Nacht kann ganz schön lang sein ..."
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Es ist eine der Nächte, in der nicht ein einziger Anruf erfolgt.
Wir haben ein ausgiebiges Vorspiel hinter uns. Es fühlt sich alles so anders an mit Robin. Ich kann das gar nicht beschreiben. Es ist so, als hätte ich jahrelang nur Wasser getrunken und plötzlich koste ich zum ersten Mal Champagner. Ich will immer mehr davon, will eintauchen in die Köstlichkeit, will eingehüllt werden von dem prickelnden Gefühl auf meiner Zunge ...
Ich kann ihn gar nicht nah genug bei mir haben. In mir ... auf mir ... sein Gewicht spüren ... seine nackte Haut an meiner ... für immer ...
... ...
Wie kann man jemanden so schnell lieben? Ich habe immer gedacht, man mag sich, hat sich gerne und dann wird es zu Liebe ... irgendwann ... aber nicht so ... so plötzlich und so heftig ... ich glaube, mein Herz läuft beinahe über vor Liebe ...
Wenn ihr mich jetzt fragt, würde ich sagen, dass ich Alex und die anderen vorher nur gemocht habe, das war nicht mehr.
Ob Tom und Basti das immer gespürt haben? Warum sonst haben sie jedes Mal gesagt, dass es nicht der Richtige für mich wäre?
Ich dachte immer Basti wäre irgendwie eifersüchtig, aber selbst er hat gesagt, dass er Robin mag, es ist noch nie vorgekommen, dass er einen meiner Freunde mochte.
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"Du bist gar nicht so wild, wie in unserer ersten Nacht, ich liebe Kuschelsex", keucht Robin zwischen zwei zärtlichen Küssen und bewegt sein Becken aufreizend langsam, dann stoppt er wieder, küsst meinen Hals, saugt an meinem Ohrläppchen und verpasst mir erneut einen sanften Stoß.
"Nein ... nein ... oh mein Gott, Robin", japse ich, er hält mich schon eine ganze Weile konstant auf diesem gewissen Punkt, wo Körper und Geist nur noch das eine gemeinsame Ziel haben Erlösung zu finden.
Wieder ein Stoß, er stöhnt mir verhalten ins Ohr, sein Körper spannt sich etwas an, zittert leicht. Ich stöhne ebenfalls auf, meine Finger Krallen sich in seinen Rücken. Wieder versuche ich selbst die notwendigen Bewegungen auszuführen, um endlich Erfüllung zu finden, doch sein Arm hält mein Becken fest an sich gedrückt und die leichten ...