We've got tonight
Datum: 26.02.2020,
Kategorien:
Romantisch
... am Ersten hier anfangen und würde zunächst im Gasthaus wohnen, bis er was Passendes gefunden hat. Der erste Dezember wäre bereits übermorgen. Allerdings hat er stationär im Heim gearbeitet. Meinst du, du könntest in den ersten Tagen mit ihm fahren? Ich denke mal in zwei Wochen, wird er es drauf haben und allein zurechtkommen."
" Okay, natürlich. Aber danach muss ich mich unbedingt wieder mehr der Büroarbeit widmen, es ist viel liegen geblieben und das gerade jetzt, am Ende des Jahres." Ich seufze.
" Oooh, mach dir darum keine Sorgen, ich habe schon einen großen Teil erledigt, Schätzchen", Luisa grinst mich an," Homeoffice ... du verstehst? Opa kann sich auch mal um seine zwei Lieblingsenkel kümmern, während ich am PC sitze und nur eingreife, wenn es zu chaotisch wird."
" Du bist ein Schatz!", ich umarme meine Freundin und drücke ihr einen herzhaften Kuss auf die Wange.
"Dafür hast du heute Nacht die Ehre, den Rufdienst zu übernehmen, oder willst du lieber die abendliche Tour? Dann mache ich den Rufdienst", Basti sieht mich mit gequältem Gesichtsausdruck an.
Niemand mag den nächtlichen Rufdienst. Es kann passieren, dass man nicht einen einzigen Anruf erhält, aber genauso gut ist es möglich, dass man die komplette Nacht unterwegs ist, um irgendjemanden zur Toilette zu führen, oder aus einer misslichen Lage zu helfen - oder was es auch sei. Ich habe den Dienst in der letzten Zeit oft und gerne übernommen. Nachts wach zu bleiben bedeutet nicht von ihm zu träumen. ...
... Somit wird mir auch der darauf folgende Katzenjammer erspart.
" Ja ... okay ... ich übernehme den Rufdienst, aber dann mache ich morgen erst wieder die späte Tour!"
Basti atmet erleichtert auf und wirft mir eine Kusshand zu.
"So, ihr Turteltäubchen, ich bin dann wieder weg. Mal sehen, ob das Haus noch steht. Bei meinem Vater bin ich mir da nicht so sicher, ich glaube, er ist das schlimmste Schlitzohr, wenn es darum geht seine Enkel zu belustigen."
Wir lachen zu dritt.
"Ach ja, Mausi, wenn dieser neue Typ eingearbeitet ist und unsere kranken Hühner größtenteils zurück sind, könntest du dir ruhig mal ein paar freie Tage genehmigen, oder nicht? Fahr zu Tom und lass dich im Hotel verwöhnen, oder so", fragend sieht Luisa mich plötzlich an, "Hmmm ... sag mal, hast du eigentlich seit du Anfang September bei Tom warst überhaupt einen freien Tag gehabt?"
" Nein, nicht wirklich", antworte ich dummerweise viel zu schnell.
Jetzt kommts! Wenn Luisa einmal anfängt über irgendetwas nachzugrübeln, nimmt das meistens ein böses Ende ... dieses Mal auf jeden Fall für mich.
" Das ist fast drei Monate her! Ich rufe Tom an, er soll schon mal was reservieren", wirft Basti ein und sieht mich vorwurfsvoll an.
"Ich werde auf gar keinen Fall irgendwo hinfahren und schon gar nicht zu Tom! Danke, ich weiß es wirklich zu schätzen, dass ihr es so gut mit mir meint, aber ich kann auch ein paar freie Tage zuhause verbringen", wehre ich ihr gemeinsames Bemühen ab, "Außerdem ist bald ...