Lasziv
Datum: 25.04.2020,
Kategorien:
Cuckold
Als ich dieses Wort das erste Mal in meinem Leben hörte, war ich noch sehr jung und konnte nichts damit anfangen. Was sollte "lasziv" bedeuten? Heute steuere ich auf die Fünfzig zu, und das Leben war mein Lehrmeister. Richtiger sollte ich eigentlich sagen, meine Frau war mein Lehrmeister, jedenfalls dann wenn es um die Bedeutung von "lasziv" geht.
Alexandra, genannt Alex, ist vier Jahre jünger als ich. Etwa schulterlange, blonde Haare umrahmen ihr hübsches Gesicht, und wenn man sie nackt kennt, gibt es noch einige andere hübsche und überaus sehenswerte Körperpartien an ihr zu bewundern. Vor allem Männer sind da im Bewundern ganz groß.
Ich will jetzt nicht ablenken, aber Dreh- und Angelpunkt sind immer wieder ihre Augen beziehungsweise dieser Blick ihrer Augen. Er ist lasziv. Dann kommt noch ihr Habitus hinzu, wie sie sich bewegt, wie sie sich gibt, und wie sie spricht. Ihre leicht rauchige Stimme ist ein weiteres Merkmal, das die Begriffsdeutung stützt.
Warum guckt eine Frau so, genauso wie Alex es tut? Sie ist ganz und gar Frau und will als solche wahrgenommen werden. Es ist genau der Blick, mit dem sie damals mich gefesselt und eingefangen hat. Kommen dann noch entsprechende Bewegungen des Körpers hinzu, also die Körpersprache, vorsichtige Andeutungen im Sprachgebrauch und eine rauchige, leicht verruchte Stimme ist die männermordende Frau komplett.
Wenn ich es mal auf den Punkt bringe, es geht um Sex, ihr geht es um Sex. Sie will begehrt, verführt und gefickt ...
... werden.
Just eben so hatte sie es mit mir damals gemacht. Das ist jetzt mehr als fünfzehn Jahre her, aber ich habe es nie bereut, ihr erlegen zu sein. Ich habe es auch deshalb nicht bereut, weil es nie langweilig wurde. Es gab und gibt keine Routine in unserer Ehe. Die Langeweile hatte keine Chance, sich in unserer Ehe breit zu machen. Da wo andere Männer sich eine jüngere Geliebte suchen, um mal wieder ungehemmte Lust zu erfahren, besetzte Alex diesen Platz, indem sie mit ihrer lasziven Art und Ausstrahlung immer wieder für Spannung sorgte.
Als ich sie geheiratet habe und auch schon vorher war mir völlig klar, daß sie keine treue Ehefrau abgeben würde. Ich habe es akzeptiert von Anfang an. Und nicht nur das. Wie sie die sie umgebende Männerwelt aufmischte, war unglaublich, unglaublich erregend und unglaublich belebend für unsere Ehe.
Wenn ihr danach war, schnappte sie sich den nächstbesten Schwanz, und ich kenne keinen, der sich geweigert hätte. Sie tappten alle in ihre Falle, schon wenn sie sie nur mit ihrem lasziven Blick bedachte.
Wie geht man als Ehemann damit um? Wie ich schon sagte, ich war mir von vornherein darüber im Klaren. Und schon damals habe ich versucht, vorausschauend zu denken. Wie läuft so etwas ab, wenn man sich kennenlernt? Da ist zunächst mal große Verliebtheit, klar doch. Es herrscht Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und nicht zuletzt ist dann da noch der Sex. Man vögelt sich das Hirn raus.
Ich war damals ja nicht mal Mitte dreißig und sie Ende ...