1. Tagtraum im Caldarium


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: Sonstige,

    "Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo." Zitiert aus: André Heller (1976)
    
    Tagträume können uns die Illusion vermitteln, dass unsere Wünsche und Vorstellungen ohne Zensur tatsächlich real passieren. In dieser Geschichte werden sexuell konnotierte Gedanken einer zufälligen Bekanntschaft unverschleiert in einer Phantasievorstellung ausgelebt.
    
    Allein auf einer Liege im Dampfbad. Wie schön wäre es, mit einer Partnerin sich gemeinsam der Wärme und der nachfolgenden Entspannung hinzugeben. Meine Gedanken schweifen ab ins Tagträumen. Nur kurze Zeit dauert es, bis ich mir ausmale, wie schön es doch wäre, wenn ich mit einer Partnerin jetzt allein in der Sauna wäre!
    
    Plötzlich werde ich aus meinem Sinnieren gerissen, und ich kann gerade noch ein Handtuch über mein halb erigiertes Teil werfen. Großartig, denke ich mir, mein wunderbarer Tagtraum »wie schön es doch wäre wenn...« ist offenbar schon im Vorspann geplatzt.
    
    Eine Frau in den besten Jahren ist hereingekommen. Sie sieht kurz zu mir, grüßt, wickelt sich aus dem Handtuch, legt dieses über die Liegefläche der gegenüberliegenden Bank und legt sich darauf. Durch die Dampfschwaden sehe ich, dass sie sicher im Alter von 60+ ist und gut in Form, vielleicht geht sie ins Fitnessstudio oder betreibt sonst irgendeine Art regelmäßiger körperlicher Bewegung. Mein halb erregter Schwanz lässt sich aber nicht durch diese geänderte Situation beeinflussen, zu weit sind offenbar die ...
    ... Gedanken schon gewandert, denn immer noch lassen sich seine Konturen durch das Handtuch gut erkennen. Eine äußerst peinliche Situation, die ich eigentlich nur durch stillhalten aussitzen kann.
    
    "Heiß" sagt sie, und heiß ist auch mir, der Schweiß rinnt mir in kleinen Bächen über meinen Körper, er rinnt mir vom Hoden zwischen die Pobacken und kitzelt ungemein. Vorsichtig kratze ich mich, aber durch das Reiben wird meine sexuelle Erregung noch weiter gesteigert.
"Ja es ist sehr heiß, leider weiß ich aber nicht wie die Temperatur gesenkt werden kann" antworte ich, in der Hoffnung dass sie die Saunakammer möglichst bald verlässt und ich meinen begonnenen Tagtraum weiter spinnen kann. "Oh ich liebe es heiß" sagt sie munter, womit mein Traum nun endgültig beendet scheint.
    
    Mein Blick schweift wie ferngelenkt immer wieder auf sie. Von oben kann ich sie auf der untersten Liegebank aus den Augenwinkeln trotz der Dampfschwaden sehr gut betrachten. Trotz eines eher schlanken Körpers hat sie zwei große Brüste die fast bis auf den Nabel ihres Bauches herabhängen. Ihre Haut ist hell, fast weiß wie Porzellan und von blauen Adern durchzogen. Trotzdem ich mich um meinen Tagtraum betrogen fühle, reagiert mein Schwanz aber völlig unpassend zur Situation. Offenbar beflügelt durch diese zusätzlich wirkenden weiblichen Reize, zeigt mein Penis keinerlei Einsicht, sondern verstärkt noch, auch unter dem Handtuch gut sichtbar seine Präsenz. Pervers aber dennoch: Konventionen sind eben einzuhalten, ...
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