1. Weeslower Chroniken IV - 2000 - Presseartikel


    Datum: 02.12.2018, Kategorien: Schamsituation

    Weeslower Chroniken - Presse
    
    Festenwalder Zeitung – – 18. Juni 2000
    
    36 Grad – Brutale Hitzewelle - Strandbad überlaufen: Weeslower und Touristen suchen Abkühlung in Bächen und sogar Brunnen
    
    Am Sonntag, bei 36 Grad im Schatten, musste das beliebte FKK-Strandbad am Weeslower See ab 15.00 Uhr viele Gäste wegen Überfüllung abweisen. Die meisten dieser enttäuschten Erholungssuchenden wichen auf andere Badestellen aus. Das Naturbad am Mühlensee etwa verzeichnete so einen unerwarteten Ansturm und nach Angaben der Stadt etwa dreimal soviel Besucher wie an vergleichbaren Sonntagen, überwiegend FKK-Badende. Nackte sah man auch in Vielzahl an der Peese-Au, in Alt-Weeslow und sogar im Textil-Freibad Festenwalde. Einheimische mit guten Ortskenntnisen nuttzen Bademöglichkeiten im Heine-Park oder sogar in den Brunnen am Markt. Negative Begleit-erscheinung: Aufgrund des enormen Andrangs vor allem von Berliner Besuchern waren alle Parkplätze belegt, ebenso viele Straßenränder und andere Flächen, so dass Feuerwehrzufahrten versperrt und Privatwege blockiert wurden. Bis zum späten Abend waren Seen, Flußufer und Parks voller überwiegend nackter Menschen, ebenso gut besucht waren Eisdielen und Gaststätten in der Innenstadt. Sogar in der Fußgängerzone traf man auf Nackte, die bereits ohne Kleidung angereist waren und sich daher notgedrungen diese Freiheit nehmen mussten – und durften (siehe Artikel rechts)
    
    Dreyer bekräftigt: ´Nacktbaden bei uns überall erlaubt und ...
    ... willkommen
    
    Bürgermeister Peter M. Dreyer (54), selbst bekennender FKK-Fan, bekräftigte gegenüber der FZ, dass Nacktbaden allgemein toleriert und weit verbreitet und dank des überregional bekannten FKK-Sees touristisches Markenzeichen der Region sei. Er sähe daher keinerlei Veranlassung, einheimische und auswärtige Nacktbadefreunde, die im Strandbad keinen mehr Platz fänden, in ihrem Erholungsbedürfnis einzuschränken. In und um Weeslow sei Nacktheit überall erlaubt. Auch im Stadtrat und im Bürgeramt teile man ganz einhellig seine Ansicht.
    
    „Ich lade alle Nacktbadefreunde ein, sich bei dieser außergewöhnlichen Hitze der Kleidung zu entledigen, ob am See oder sonstwo in unserer schönen Stadt, und die natürliche Freiheit unbeschwert zu genießen.“ so Dreyer.
    
    Seite 2 Fortsetzung Hitezwelle
    
    Viele Weeslower und auswärtige Gäste freuten sich am Sonntag auf eine Abkühlung im FKK-Bad am Weeslower See, der flächen- und be-suchermässig grössten Badestelle Brandenburgs. Doch bereits am Mittag war absehbar, dass dessen Kapazitäten nicht ausreichen werden. Um 15.00 Uhr war Schluß, niemand kam mehr hinein. Einige Besucher äußerten Unverständnis, die meisten aber erkundigten sich nach einer Alternative. Gefragt waren vor allem offizielle, inoffizielle und neu zu erobernde Nacktbademöglichkeiten.
    
    Foto1
    
    Viele Nacktfans wichen an die Badebuchten des Festenwalder Sees aus, auch an jene, an denen sonst nur Textilbaden praktiziert wird.
    
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    Foto 2
    
    Nina Roslowski (20), ...
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