-
Entwicklung neuer Gelüste 01
Datum: 10.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... jüngsten Gedanken und Gefühlen umso verwirrter. In ihren Gedanken hatte sie sich eine Zukunft vorgestellt, indem Dirk sie verlässt. Er würde mit einer Anderen glücklich werden. Und er würde mit ihr Sex haben. Dieser oberflächliche Gedanke war ihr natürlich bereits schon oft gekommen, doch in dem Moment als dieser so nahe schien, und sie ihn wirklich zu Ende dachte, war etwas merkwürdiges mit ihr passiert. Die "Drohung" von Dirk, es ihr "gleich zu tun" hatte sie auf eine ungekannte Weise erregt. Es hätte sie mehr verletzen müssen als alles andere, was zuvor passiert war. Doch stattdessen verspürte sie diese Lust. Sie hatte es sich vorgestellt wie er es vergnügt mit der Frau tat. Es dabei genoss, es ihr so auf diesem Wege heimzuzahlen. Dass sie ihm diese Tür erst geöffnet hatte. Es wäre eine berechtigte Aktion seinerseits und sie würde die ganze Schuld dafür tragen. Die demütigende Erkenntnis, dass sie ihn soweit gebracht hatte, fachte ihre Lust nur weiter an. Sie fragte sich, ob dies vielleicht eine Art und Weise war, mit der Schuld fertig zu werden. Sie konnte es sich nicht erklären, was die Erotik an dieser Situation auslöste. Sie hatte noch nie in irgendeiner Weise devote Fantasien gehabt. Doch der Gedanke, dass sie so bestraft werden würde kam ihr gerecht vor. Gerecht, demütigend und erotisch. Sie wusste natürlich sehr gut, dass andere Frauen und Paare diese Dinge mochten. Doch Sie hatte mit Dirk ein eher langweiliges, und doch erfüllendes Sexleben ...
... gehabt, das keinerlei sexuelle Spielformen beinhaltete. Sie konnte nicht anders und masturbierte leise und heimlich unter der Bettdecke, während Silvia im angrenzenden Schlafzimmer schlief. Der räumliche Abstand tat ihr gut und Silvia verstand, dass sie etwas Zeit für sich brauchte und lies sie alleine in ihrer Wohnung zurück. Dort hatte sie genug Zeit sich Gedanken zu machen. Sie wusste, dass ihre Beziehung nie wieder wie vorher sein würde. Und ihre kläglichen Versuche wurden von Dirk zurecht ignoriert. Sie kam sich dabei wirklich dämlich vor, dass sie wirklich geglaubt hatte, dass sie so Erfolg haben würde. Sie wollte ihn nicht aufgeben. Er war ihr ganzes Leben an ihrer Seite gewesen und sie wollte nicht, dass sich etwas daran ändert. Aber vielleicht musste sich etwas grundsätzlich ändern, damit es so bleiben konnte. Ihre Gedanken kreisten. Um ihre Ehe. Um Dirk. Und um die seltsamen Fantasien, die sie so lüstern hatten werden lassen. Sie dachte an ihre gescheiterten Versuche Normalität in ihr Leben zu bringen. Und dass dieser Weg gescheitert war. Unzählige Stunden der Gedankenspiele brachten sie immer wieder an diesen Punkt: Sie müsste Dirk freigeben. Dass ihr der Gedanke ausgerechnet während ihrer erotischen Fantasien kamen, barg eine gewisse Ironie. Und doch erschien ihr es als die letzte verbleibende Möglichkeit: Sie würde Dirk ehrlich ins Gesicht sagen, dass er es ihr gleich tun sollte. Zu Verlieren hatte sie nun sowieso nichts mehr. Dirk Er ...