1. Schöne Bescherung


    Datum: 04.12.2018, Kategorien: Gruppensex

    Passend zur Adventstszeit eine weihnachtliche Kurzgeschichte, die ich bereits vor mehreren Jahren zu Papier gebracht habe.
    
    Eine schöne Bescherung wünscht euch Robiene.
    
    Es war spät geworden am Abend dieses 24. Dezembers. Nun galt es noch die letzten drei Bewohner dieser Kleinstadt zu bescheren, dann hatte er es für dieses Jahr geschafft. Wie feiner Nebel dampfte sein Atem in die kalte klare Winterluft.
    
    Müde gähnend betrat er das stille dunkle Treppenhaus des maroden Altbaus. Mit schweren Schritten schleppte er sich Stufe für Stufe hinauf zum Dachgeschoss, zur letzten noch vermieteten Wohnung dieses Hauses. Der weisse wallende Bart, der zu seinem unverkennbaren Markenzeichen gehörte, stand etwas zerzaust in alle Richtungen. Seine rote Mütze war trotz der Kälte nassgeschwitzt und die weiße buschige Bommel hatte sich im Kragen seines Mantels verfangen.
    
    Ein letztes Mal das übliche Bescherungsprogramm. Sein Spruch, drei Gedichte, drei Geschenke, dann endlich würde er Feierabend haben und so wie alle Menschen dieser Kleinstadt, die Annehmlichkeiten des Weihnachtsfestes genießen können. Geräuschvoll knarzten die alten Holzstufen unter seinen schwerfälligen Stiefelschritten und hallten dumpf durch das Treppenhaus.
    
    Im Dachgeschoss angekommen, nahm er seufzend den leicht gewordenen und fast leeren Sack von seinen kräftigen Schultern. Lediglich drei kleine bunte Päckchen brachte er noch zum Vorschein. Lächelnd betrachtete er die glitzernden Kärtchen mit den rotgrünen Sternen, auf denen die Namen von drei Mädchen in goldener Schrift leuchteten. Katharina, Anna und Lena. Konzentriert prägte er sich die Namen ein, bevor er die drei Geschenke wieder zurück in den großen Sack schob.
    
    Vermutlich eine Studenten-WG spekulierte er, räusperte sich mit tiefer Tonlage und drückte auf den blanken Messingknopf der Türklingel. Gedämpft erklang ein klassisches 'Ding Dong' aus dem Inneren der Wohnung. Die Tür öffnete sich einen winzigen Spalt. Warmes Licht erhellte den kalten dunklen Hausflur und er hörte leise besinnliche Musik.
    
    Ein hübsches Gesicht mit kleinen Sommersprossen erschien im Türspalt und musterte ihn neugierig. Das etwa 20-jährige Mädchen hatte halblange rötliche Haare, eine freche Stupsnase und große wache Augen. Kurz versank er träumend in ihrem jugendlich, unbefangenen Blick, besann sich jedoch sogleich wieder auf seine berufliche Mission:
    
    „Hohoho... Von drauß' vom Walde komm ich her..."
    
    Das Mädchen öffnete die Wohnungstür etwas weiter.
    
    „Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!"
    
    Zwei weitere Augenpaare gesellten sich im Halbdunkel dazu, während sich die Tür Stück für Stück weiter öffnete.
    
    „All überall auf den Tannenspitzen..."
    
    Er begann zu stottern.
    
    „S..sah ich p... p... prächtige Brü...Brüste blitzen."
    
    Überrascht hielt er sich die Hand vor seinen geöffneten Mund, unterbrach seine Rezitation und starrte gebannt auf das wundervolle erotische Bild, das sich ihm so völlig unerwartet bot.
    
    Nur mit knappen Höschen ...
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