Zukunftsförderung - Teil 05
Datum: 24.06.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... recht zeitnah die Arbeit aufnehmen?"
Sie nickte „Und sie würden es auch gern machen?"
Sie nickte wieder. Da drehte er sich etwas und grinste wie ein Junge seine Kollegin an: „Gut Frau Meier. Würden Sie dann bitte umgehend einen Arbeitsvertrag fertigmachen mit den üblichen Regeln, sechs Monate Probezeit und so weiter. Arbeitsbeginn ..." er schaute Hannah fragend an. „... am Montag nächste Woche. Das ist dann auch der 1.3.?"
Hannah fiel der Unterkiefer runter: „Wie jetzt?" Sie schluckte und schaute von ihm zu Frau Meier und zurück: „Sie geben mir so einfach den Job?"
„Wenn sie ihn wollen?"
Sie schluckte, richtete sich dann auf und sagte: „Ja! Ja, ich möchte sehr gerne den Job haben." Sie rieb sich kurz durchs Gesicht. „Sie nehmen mich nicht irgendwie auf den Arm? Da wird jetzt nicht noch irgendwas nachgeschoben, das ich nicht leisten kann? Einfach so?"
Herr Hansen grinste jetzt breit übers ganze Gesicht: „Frau Kreuzer, sie haben genau die richtige Qualifikation und sind genau die Mitarbeiterin, die wir uns hier oben in der Verwaltung gewünscht haben. Und da wir eine Caritative Organisation sind, haben wir auch ein Interesse daran, Menschen, die irgendwie in Not sind zu helfen. Und sie sind aktuell wirklich in einer Notlage, aus der sie es mit einer festen Arbeitsstelle selber herausschaffen werden. Es sind zwar zunächst erst einmal nur 30 Stunden hier in der Verwaltung, aber für eine Aufstockung zu einer vollen Stelle finden wir auch noch eine ...
... Möglichkeit."
„Also soll Frau Meier die Papiere fertig machen?" Hannah konnte es nicht fassen und sagte noch ein wenig betäubt „Ja bitte. Bitte, das wäre wirklich wunderbar."
Herr Hansen stand auf und reichte ihr die Hand: „Na dann auf eine gute Zusammenarbeit. Alles Weitere klären sie mit Frau Meier?" Sie stand ebenfalls auf und das Strahlen in ihrem Gesicht schien sie gleich mal ein wenig größer werden zu lassen. Sie nahm die Hand und es sah einen Moment aus, als ob sie ihn umarmen wollte. Er schüttelte die Hand langsam und lächelte: „Bis nächste Woche dann also? Montag früh um 8 Uhr hier oben?"
Sie nickte heftig: „Ich werde pünktlich sein. Sie werden es nicht bereuen, mir diese Chance zu geben. Ich werd mein Bestes geben, damit das klappt."
Frau Meier nahm auch ihre Hand und drückte sie: „Dann auf eine gute Zusammenarbeit. Ich bin übrigens die Claudia." „Ich bin Hannah." „Fein Hannah, dann lass uns doch drüben an meinem Rechner den Papierkram machen, ok?"
Hannah folgte der Frau ins Nebenbüro, wo sie sich gleich an den Rechner setzte. Claudia rief ein paar Dateien auf, fragte Hannah nach diversen Sachen, als es an die Adresse ging, nannte sie ohne nachzudenken die Adresse von Max und das fühlte sich für sie absolut richtig an. Claudia legte ihr die Papiere zum Unterschreiben vor, nannte ihr noch ein paar Sachen, die sie noch besorgen müsste. Sie zeigte ihr auch den Schreibtisch, den sie bekommen würde und dann stand sie irgendwann wieder draußen auf der Straße. Sie war noch ...