Szenen einer Ehe - Am Telefon
Datum: 24.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... geschenkt."
"Kenn' ich gar nicht. Klingt aber auch nicht nach einer Empfehlung."
"Geht so"
"Bei mir ist gerade Die Florentiner Schule auf den Nachttisch."
"Aha?", fragt Mia nach.
"Geht um eine Erbin, die zum Antritt des Erbes erst mal eine, sagen wir mal, erotische Schule besuchen muss. Nicht sehr anspruchsvoll."
"Und Du liest das fertig?"
"Nicht sehr anspruchsvoll, aber sehr erotisch", feixt Jasmin. "Anregend", fügt sie dann an und lässt den Rest ihrer Gedanken unausgesprochen. Auch Mia schweigt kurz, bevor ihre Nachbarin wieder das Wort ergreift.
"Eben ging es im Buch ziemlich zur Sache", erklärt sie dann. "Wenn Jo nicht komplett abgemeldet wäre...". Ihre Stimme klingt verträumt. Mia nickt sanft, was Jasmin natürlich nicht sehen kann.
"Was ging denn ab?", hört sich Mia fragen und ist von ihrer neuen Offenheit selbst ganz perplex. Jasmin antwortet allerdings gleich: "Isabelle, also, die Hauptfigur, wurde gerade nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Die Oralszenen sind wirklich gut und ausgiebig beschrieben", freut sich Jasmin.
"Ah". Mehr fällt Mia nicht ein, die bei der Beschreibung an Jens Zunge zwischen ihren Beinen denken muss.
"Genau so hätte ich gerne Jo jetzt auch gespürt", erklärt sie weiter. "Aber... Naja. So habe ich ein nettes Gespräch mit meiner Nachbarin", säuselt sie dann. Mia nickt wieder still. Als Jasmin keine Regung am anderen Ende des Telefons vernimmt, redet sie wie ein Wasserfall weiter. "Ich. Also. Ein bisschen feucht ...
... bin ich beim Lesen schon geworden. Ich glaube, wenn ich weitergelesen hätte". Kurzes Schweigen. "Dann hätte ich alleine Sex gehabt - mit meinem Geliebten an der Konsole im Nachbarzimmer". Sie lacht kurz auf. Mia reagiert spontan: "Und was wäre daran so schlimm gewesen?". Jetzt ist Jasmin kurz perplex. "Ja was eigentlich?", fragt sie dann. Mehr sich selbst als die Nachbarin am Telefon. Sie gibt sich auch selbst die Antwort: "Nix!", stellt sie selbstsicher fest. Dann wieder Schweigen.
"Vielleicht hatte ich schon eine Hand im Höschen", gibt sie dann, fast schon kleinlaut zu. Mia kann das leicht verschämte, leicht geile Grinsen förmlich hören. "Dann wollte ich mich doch ablenken", spricht Jasmin weiter. "Und dachte, ich melde mich mal bei Dir!".
"Freut mich", erwidert Mia.
"Funktioniert aber nicht. Ich bin weiterhin fürchterlich geil", teilt Jasmin trocken mit.
"Dann schnapp' Dir deinen Kerl", muntert Mia sie auf. "Ich warte so lange am Telefon", grinst sie dann.
"Neee". Jasmin scheint sehr sicher. "Wenn ich jetzt zu Jo rüber gehe, das wird nix, wenn er gerade mit seinen Kumpels zockt."
"Schade". Mias Stimme klingt mitleidig, aber auch ein bisschen enttäuscht. Dann packt es sie: "Kann mir gerade echt gut vorstellen, wie sein bestes Stück zwischen Deine Beine gleitet". Erschrocken hält sich Mia eine Hand vor den Mund. "Ich meine", versucht sie noch schnell, etwas zu relativieren, als sie ein tiefes Atmen am anderen Ende der Leitung vernimmt.
"Gott! Ich... auch", ...