Der Spaziergang Teil 03
Datum: 27.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... das ja ganz gut. Meine Mutter hat mir von den Feen erzählt, denen sie dort begegnet ist. Das hat mich seit dem in meinen Träumen beschäftigt. Vermutlich hat sie damals etwas Feenstaub eingeatmet...
So trabe ich vor mich hin, komme gut voran, es geht über kleinere Anhöhen und kiesige Wege. Einmal bleibe ich stehen und schaue zum Dorf zurück. Verdammt! Hätte ich mich doch schon eher einmal umgedreht.
Eine gefährlich anmutende Gewitterwand hat sich hinter meinem Rücken aufgebaut und rückt mit ziemlicher Geschwindigkeit näher. Noch hoffe ich, sie möge vorbeiziehen, aber wenn nicht was dann? Zum Dorf schaffe ich es auf keinen Fall zurück, soll ich weiter vor der Wand herlaufen? Hatte Mutter nicht immer wieder von der „alles entscheidenden" Gabelung auf dem Weg zur Hütte gesprochen? An so einer war ich noch nicht vorbeigekommen, demnach konnte es für mich nur heißen: vorwärts, es kann nicht mehr weit sein, die Richtung stimmt.
Und tatsächlich, keine 200 Schritt vor mir gabelt sich der Weg, eindeutig, das muss die Stelle sein, nach rechts sollte ich gehen, das war mir noch in Erinnerung. Ich gebe Gas, der Wind wird stärker und es verdunkelt sich gespenstisch. Ich bin komplett durchgeschwitzt, da spielt es auch keine Rolle mehr, dass nun auch noch dicke, fette Regentropfen klatschend auf meinem nassen Körper nieder prasseln. Die sind so groß, dass es fast schon eine Massage ist, wenn die auf der Schulter landen. Ich merke, wie innerhalb von Sekunden das Wasser zum ...
... Jackenkragen am Hals hineinläuft und gut temperiert über den Rand meiner Schuhe unterhalb der Leggins austritt, als würde ich in voller Montur duschen. Im Moment ist das noch nicht schlimm, noch ist es nicht dunkel und kalt ist es auch nicht. Dennoch wäre ich froh, wenn es aufhören würde. Aber es wird eher immer schlimmer, nun kommen noch Blitz und Donner dazu, das fürchte ich mehr als literweise Wasser. Beinahe wäre ich mit einem scheuklappenartigen Blick an dem kleinen Anwesen vorbeigerannt. Eine Holzhütte, eingewachsen in einer Hecke aus meterhohem, duftendem Wachholder, ließen dieses „Hexenhäuschen" beinahe verschwinden. Ich stoppe sofort und suche nach dem Eingang. Dank des überaus üppig angelegen Dachüberstandes bin ich schon im Trocknen, wie angenehm. Gerade als ich zur Türklinke greife und diese nach unten drücke, wird mir die Tür von innen geöffnet.
Upps, der Typ wirft einen Schatten, der mich sein Gesicht zunächst gar nicht erkennen lässt.
Er ist beinahe so erschrocken wie ich. Angesichts meines Anblicks erkennt er aber schnell, dass er von mir, einer durchnässten und leicht panisch dreinschauenden Joggerin, nichts zu befürchten hat.
„Mensch, bist Du irre, oder magst Du den Nervenkitzel?" lautet seine Begrüßung. Ich sage nur" ja und ja, darf ich reinkommen?" und schlüpfe an ihm vorbei. Es ist auf jeden Fall wärmer und wesentlich gemütlicher hier in der angewärmten Hütte, als im Moment da draußen, wo inzwischen ein Sturm und ein Gewitter vom Feinsten toben. Er mustert ...