Wiebke
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Romantisch
... ein wenig im Garten wirken. Unkraut jäten. Dazu hatte der Herr Pfarrer, der manches Mal im Garten werkelte, so ganz und gar keine Lust.
Heute war es wieder sehr warm und Wiebke war erneut nur sehr leicht bekleidet, lediglich mit einem kurzen leichten Küchenkleid. Darunter trug sie nichts.
Gegen elf Uhr machte das Mädchen eine kleine Pause. Sie holte sich einen Saft zum Trinken und ein Stück Kuchen von vorgestern zum Essen. Dann dachte sie nach. Über was wohl? Natürlich über das Geschehen von gestern. Bald schwenkten ihre Gedanken jedoch ab, auf die Ursache ihres gestrigen Tuns: Sie hatte sich erstmals in ihrem Leben selbst befriedigt - und, das wirklich Schlimme daran, sie fand es großartig. Die dabei erreichten Gefühle waren inzwischen so sehr in ihrem Gedächtnis verwurzelt, sie musste einfach erneut Hand an sich legen.
Wieder halbwegs zu Sinnen gekommen, schämte sie sich allerdings keineswegs über ihr tun. Andere Frauen machen es ja auch, wie sie gestern in diesem Buch las. Ihre Gedanken kehrten zum Gelesenen zurück und prompt meldete sich ihr Unterleib wieder. Doch sie konnte sich zusammenreißen, allerdings mit einer erneuten Erinnerung an den gelesenen Text:
Ich griff unter mein Kopfkissen. Da lag Ernst, mein Ersatzfreund, wenn mein richtiger mal nicht da ist. Nein, nein, kein Kerl natürlich; ein wunderschöner Dildo aus einem weichen, knautschigen Material. Er fühle sich fast echt an, wie das Original. Selbst seine Größe stimmte fast. 17 cm lang und 35 mm ...
... dick. Ich griff ihn mir, steckte ihn zum Anwärmen und Befeuchten einfach in den Mund. Dann tat ich es. Oh Wonne - oh Glückseligkeit. Aus lauter Gier steckte ich ihn zu tief rein. Das tat weh. Mein Freund hatte es sich längst gemerkt, wie tief er durfte. Ernst ist in der Beziehung ein wenig doof. Er hat jedoch einen großen Vorteil: Er kann viel länger als mein Freund.
Wiebke war nur noch von einem Gedanken beherrscht: woher so einen Dildo bekomme? Im örtlichen Supermarkt hatte sie so etwas noch nie gesehen. Aber wer sonst konnte so etwas haben? Der Tante-Emma-Laden bestimmt nicht. In der Drogerie vielleicht? Das Mädchen zog sich ein Sommerkleid über, griff zu ihrer Handtasche und schon war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Die Lust es dieser Autorin nachzutun war einfach übermächtig.
Da es ihr am sinnvollsten erschien, führte ihr erster Weg sie in die Drogerie. Zum Glück waren sie und eine Verkäuferin alleine im Laden. Leicht errötend sagte sie zu dieser:
"Ich habe einen etwas ungewöhnlichen Wunsch, ich suche einen Dildo!"
"Einen was?", fragte die zum Glück noch junge Angestellte zurück. "Sie meinen wirklich ... Da muss ich sie enttäuschen. So etwas führen wir leider nicht."
Wiebke eilte verunsichert aus dem Laden. éDann bleibt nur noch der Supermarkt, das größte Geschäft am Ort. Die müssen so etwas doch haben‘, dachte sie, schwang sich erneut aufs Fahrrad und fuhr dorthin. Sie irrte durch die Gänge, bückte sich tief, um auch unten in die Regale zu schauen. Nichts. Was ...